Auch in der Schweiz war es im Jahr 2023 besonders warm: Es war das zweitwärmste Jahr seit Messbeginn. Noch wärmer war nur das Jahr 2022.
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Darin berichtet die internationale Forschungsgruppe aber auch, dass anscheinend eine Anpassung an die Hitze stattgefunden hat. Das Team verwendete Mortalitätsdaten des Europäischen Statistikamtes (Eurostat) über 96 Millionen Todesfälle, um die hitzebedingten Todesfälle im Jahr 2023 für 823 Regionen in 35 europäischen Ländern zu schätzen.
Diesen Schätzungen zufolge starben im vergangenen Jahr 47'690 Menschen in Europa wegen Hitze. Dies sei die zweithöchste Sterblichkeitsrate seit Beginn solcher Berechnungen 2015, wobei die höchste Rate 2022 verzeichnet wurde.
Die Länder mit den höchsten hitzebedingten Sterberaten sind demnach Griechenland (393 Todesfälle pro eine Million Einwohner), Bulgarien (229), Italien (209) und Spanien (175).