In Oberwil-Lieli AG
Ex-Miss-Schweiz will Gemeinderätin werden

Jennifer Ann Gerber will Gemeinderätin in Oberwil-Lieli werden. Die ehemalige Miss Schweiz will sich dort für Sicherheit und eine starke Schule einsetzen.
Publiziert: 16.05.2025 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 16.05.2025 um 18:36 Uhr
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Jenny Gerber will in den Gemeinderat von Oberwil-Lieli
Foto: PD

Darum gehts

  • Jennifer Ann Gerber kandidiert für FDP-Gemeinderatssitz in Oberwil-Lieli
  • Ehemalige Miss Schweiz setzt sich für offene Kommunikation und funktionierende Gemeinde ein
  • Gerber erzielte bei Grossratswahlen vom 14. Listenplatz das fünftbeste Wahlresultat ihrer Partei
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Von der Miss-Schweiz-Bühne in den Gemeinderat: Jennifer Ann Gerber (43) will Gemeinderätin von Oberwil-Lieli werden, dies berichtet die «Aargauer Zeitung». 2001 wurde Gerber zur Miss Schweiz gewählt.

Nun kandidiert sie für die FDP und will in die Exekutive einziehen. Die Mutter zweier Kinder im Primarschulalter wolle sich für eine offene und lösungsorientierte Kommunikation der lokalen Bevölkerung und für eine gut funktionierende Gemeinde einsetzen, teilte ihre Partei mit. Wichtig seien ihr Sicherheit, eine starke Schule, gute Infrastruktur, intakte Umwelt und bedachtes Wirtschaften.

FDP: «Realistisch und faktenbasiert»

Es ist nicht das erste Mal, dass Gerber für ein politisches Amt kandiert. Im vergangenen Herbst wollte sie Grossrätin werden und erzielte vom 14. Listenplatz aus das fünfbeste Wahlresultat ihrer Parteisektion. Die FDP sei die Partei, die ihr am meisten zugesagt habe, sagte sie im Vorfeld zur «Aargauer Zeitung». «Für mich ist sie realistisch und faktenbasiert.»

Oberwil-Lieli ist ein politisches Pflaster: Jahrelang war SVP-Nationalrat Andreas Glarner (62) dort Gemeindeammann. Ob Gerber in seine Fussstapfen treten darf, wird sich im Herbst zeigen. Frei wird der Sitz von Gemeinderätin Rita Brem-Ingold. Sie wurde im vergangenen Oktober Opfer eines Hetz-Postes von SVP-Nationalrat Glarner und erlebte einen Shitstorm bis hin zur Morddrohung. Bei der Entscheidung, nicht mehr anzutreten, hätten private Gründe überwogen – dennoch hätte der vergangene Herbst Spuren hinterlassen, wie sie gegenüber der «Aargauer Zeitung» sagt.

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