Wer holt sich das Burka-Inserat?
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BLICK Abstimmungs-Kampf:Das sind die Argumente der Befürworter und Gegner

Im Abstimmungs-Kampf auf Blick TV flogen die Fetzen
Wer holt sich das Burka-Inserat?

Im BLICK Abstimmungs-Kampf kreuzen Walter Wobmann (SVP) und Tiana Angelina Moser (GLP) die Klingen – und schenken sich nichts. Wer die besseren Argumente in Sachen Burka-Verbot hat, entscheiden aber Sie, liebe Leserinnen und Leser!
Publiziert: 10.02.2021 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2021 um 18:05 Uhr
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Beim Blick-TV-Duell kreuzen Walter Wobmann und Tiana Angelina Moser die Klingen, wenn es um das Burka-Verbot geht.

Im BLICK Abstimmungs-Kampf sind schon so manche Themen engagiert erörtert worden. Doch bei der Diskussion um die Burka-Initiative flogen die Fetzen so richtig – und zwar zwischen Walter Wobmann (SVP, 63) und Tiana Angelina Moser (GLP, 41). Wegen Corona waren die beiden Kontrahenten durch Plexiglas getrennt – was sie aber nicht davon abhielt, verbale Giftpfeile abzuschiessen.

Die Zürcher Nationalrätin Moser engagiert sich im Gegenkomitee, während der Solothurner Wobmann mit seinem Egerkinger Komitee zu den Initianten gehört. Die beiden waren sich schon grundsätzlich nicht einig über Ziele und Absicht der Initiative. Während diese für Wobmann den «Grundwert in unserem Land, dass man sein Gesicht zeigt», sicherstellt, verurteilt Moser das Volksbegehren als «Scheinproblem, das die Bevölkerung gegen religiöse Minderheiten aufwiegelt».

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Streit um Ziele

Das sei nicht so, widersprach Wobmann. Die Initiative wolle alle Verhüllung im öffentlichen Raum verbieten – «Chaoten und Hooligans» seien durchaus mitgemeint. Genau diesen Punkt liess ihm Moser aber nicht durchgehen. Es gehe dem Egerkinger Komitee nicht um Chaoten, und es gehe erst recht nicht um die Gleichstellung der Frau – sondern allein um den Islam.

Einen Punkt, den Wobmann nicht ganz entkräften konnte. Weil es ihm eben auch um Symbole geht, wie er zugab. Für ihn ist die Burka das Symbol des «radikalen, politischen Islams» – und die Initiative wolle verhindern, dass dieser in der Schweiz Fuss fassen kann. Sozusagen ein «Wehret den Anfängen», wie es Moderator und Blick-TV-Chefredaktor Jonas Projer (39) ausdrückte.

Worauf Moser sagte, dass sie sich einer grundsätzlichen Diskussion um den Islam nicht verwehre. Aber: «Es macht keinen Sinn, diese an der Burka oder dem Nikab aufzuhängen», sagt sie – erst recht nicht «via Kleidervorschriften in der Verfassung».

Wie sehen Sie das, liebe Leserinnen und Leser? Wer hat Sie mehr überzeugt? Geben Sie bis Donnerstagabend, 17.59 Uhr, Ihre Stimme ab – und entscheiden Sie so, wer gewinnt und ein Gratis-Inserat fürs eigene Lager im BLICK schalten darf. (gbl)

So stimmen Sie ab

Sie entscheiden, wer den BLICK-Abstimmungskampf gewinnt! Ab Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstag, 17.59 Uhr, können Sie auf Blick.ch für die Person stimmen, welche Sie mehr überzeugt hat. Das Ganze geht mit einem Klick. Tricksen ist dabei nicht möglich. Ein Betrugsschutz verhindert, dass Stimmen per Bot generiert werden können. Erlaubt ist aber natürlich, dass die beiden Lager fleissig für ihre Vertreterin mobilisieren. Am Donnerstagabend verkündet Blick die Siegerin.

Sie entscheiden, wer den BLICK-Abstimmungskampf gewinnt! Ab Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstag, 17.59 Uhr, können Sie auf Blick.ch für die Person stimmen, welche Sie mehr überzeugt hat. Das Ganze geht mit einem Klick. Tricksen ist dabei nicht möglich. Ein Betrugsschutz verhindert, dass Stimmen per Bot generiert werden können. Erlaubt ist aber natürlich, dass die beiden Lager fleissig für ihre Vertreterin mobilisieren. Am Donnerstagabend verkündet Blick die Siegerin.

Darum geht es bei der Burka-Initiative

Niemand soll sich im öffentlichen Raum verhüllen dürfen, vor allem nicht aus religiösen Gründen. Das fordert die Initiative «Ja zum Verhüllungsverbot». Die Burka-Initiative kommt am 7. März an die Urne. Parlament und Bundesrat empfehlen eine Ablehnung. Ein indirekter Gegenvorschlag tritt bei einem Nein automatisch in Kraft. Dieser sieht vor, dass Personen unter bestimmten Umständen ihr Gesicht zeigen müssen – sonst droht eine Busse.

Niemand soll sich im öffentlichen Raum verhüllen dürfen, vor allem nicht aus religiösen Gründen. Das fordert die Initiative «Ja zum Verhüllungsverbot». Die Burka-Initiative kommt am 7. März an die Urne. Parlament und Bundesrat empfehlen eine Ablehnung. Ein indirekter Gegenvorschlag tritt bei einem Nein automatisch in Kraft. Dieser sieht vor, dass Personen unter bestimmten Umständen ihr Gesicht zeigen müssen – sonst droht eine Busse.

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