«Es war eine Nachtübung, aber ein Erlebnis. Alles ist prima!», freut sich Frehner mit seiner Frau Lina (27) über seine Tochter.
Emma Lena heisst das Mädchen. 49 cm gross und 2,8 Kilogramm schwer war sie bei der Geburt – morgens um halb zwei.
Ein paar Tage herunterschalten
Bald stehen Windeln-Wechseln und Baby-Bädele auf Frehners Tagesprogramm. «Bisher musste ich meine Vaterkünste noch nicht beweisen – aber das kommt noch», lacht er.
Gestern und heute hat Frehner in der Session gefehlt. Allerdings will er bereits morgen oder spätestens am Freitag nochmals in Bundesbern auftauchen.
«Danach werde ich – auch beruflich – ein paar Tage herunterschalten und meine Tochter geniessen.»
«Das bringts!»
Vater zu sein sei ein «sehr gutes Gefühl», so Frehner. «Kinder zu haben, das bringts! Neben dem ganzen Schall und Rauch, den man sonst auch manchmal im Leben fabriziert, ist es etwas absolut Sinnvolles. Etwas, das Hand und Fuss hat.»
Und nach wem kommt das Kind? «Geht es nach der Hebamme, dann hat Emma schon etwas von mir. Aber ich hoffe natürlich, dass sie nach ihrer schönen Mutter kommt.»
Gegen Elternurlaub
Ob Frehner nun auch die Motion von FDP-Nationalrat Andrea Caroni (33, AR) unterstützt, welche einen Elternurlaub anstelle eines Mutterschaftsurlaubs fordert (Blick.ch berichtete)? «Nein», sagt der SVP-Mann klar. «Mir geht schon der Mutterschaftsurlaub zu weit. Der Staat sollte hier nicht dreinreden, sondern solche Entscheide den Familien selber überlassen.»
Frehners Tochter ist übrigens nicht das erste Bundeshaus-Baby in diesem Jahr. Bereits Ende Februar wurde FDP-Nationalrat Caroni zum ersten Mal Vater. Gleichzeitig wurde SP-Ständerätin Pascale Bruderer Wyss (36, AG) zum zweiten Mal Mami.