Über 270 Millionen Menschen leben in Indonesien – der südostasiatische Staat ist das viertgrösste Land der Welt – und der grösste Palmöl-Produzent. Doch lohnt es sich, ein Freihandelsabkommen mit ihm abzuschliessen?
Ist das Abkommen wirklich nachhaltig?
«Nein», sagte Grünen-Präsident Balthasar Glättli (49) im «BLICK Abstimmungs-Kampf». Denn wegen des Palmöls und dessen Nebenwirkungen für die Umwelt ist das Abkommen umstritten. «Es gibt kein nachhaltiges Palmöl», sagt Glättli – und findet, dass ein Abkommen mit Indonesien weder der Umwelt noch den einheimischen Bauern nütze. Nur die korrupte Elite des Landes würde profitieren.
Das sieht Befürworterin Elisabeth Schneider-Schneiter (57) anders. «Wir hatten noch nie solche Nachhaltigkeitsbestimmungen wie in diesem Abkommen – gerade bezüglich des Palmöls», konterte sie. Dass man eine nachhaltige Lösung gefunden habe, sei «den idealistischen Grünen einfach ein Dorn im Auge», so die Mitte-Nationalrätin.
Wirtschaft oder Umwelt?
Die beiden Kontrahenten schenken sich während der Debatte nichts. So argumentiert Schneider-Schneiter, dass die Wirtschaft in der Schweiz und Indonesien beide nur profitieren könnten, würde das Abkommen angenommen – Glättli hingegen warnt vor Folgen für Tiere und Umwelt.
Welche Argumente mehr überzeugen, das entscheiden Sie – liebe Leserinnen und Leser. Bis Freitag, 17.59 Uhr, können Sie auf Blick.ch für Ihren Favoriten abstimmen. (dbn)
Sie entscheiden, wer den BLICK-Abstimmungskampf gewinnt! Ab Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstag, 17.59 Uhr, können Sie auf Blick.ch für die Person stimmen, welche Sie mehr überzeugt hat. Das Ganze geht mit einem Klick. Tricksen ist dabei nicht möglich. Ein Betrugsschutz verhindert, dass Stimmen per Bot generiert werden können. Erlaubt ist aber natürlich, dass die beiden Lager fleissig für ihre Vertreterin mobilisieren. Am Donnerstagabend verkündet Blick die Siegerin.
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