Darum gehts
- Schienengüterverkehr verliert Marktanteile an den Strassengüterverkehr
- Unwetter und Baustellen beeinträchtigen den Schienengüterverkehr im letzten Jahr
- 9,6 Milliarden Tonnenkilometer wurden 2022 mit der Bahn transportiert
Eine solche Verlagerung belegen Zahlen aus der aktuellen Gütertransportstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS). Während sich die Summe der geleisteten Warentransporte kaum veränderte, sank der Schienenanteil im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent. Dem gegenüber verzeichnet der Strassengüterverkehr eine Zunahme seiner Marktanteile um 1,4 Prozent.
9,6 Milliarden Tonnen pro Kilometer wurden letztes Jahr mit der Bahn befördert. Mit dieser Transportleistung verzeichnet der Schienengüterverkehr den tiefsten Wert seit 15 Jahren. Zu dieser Rücknahme im letzten Jahr mögen laut BFS Unwetter und Baustellen auf transportrelevanten Schienenabschnitten geführt haben.
Der Güterverkehr via Schiene verliert damit rund zwei Prozent seiner Marktanteile zugunsten der Strasse. Letzterer liegt gegenwärtig bei 63 Prozent.
Die Tendenz, dass Güter vermehrt über die Strasse transportiert werden, liess sich zuvor sowohl im grenzüberschreitenden-, als auch im alpenquerenden Warenverkehr beobachten.