Die Situation sei nicht tragbar, schrieb der Spitalverband H+ in einer Mitteilung vom Donnerstag. Könnten Spitäler pensionierte Fachleute nicht rechtzeitig ersetzen, gefährde das die sichere Versorgung.
Ein nicht vorhersehbarer Anstieg der Gesuchszahlen und nicht vorhersehbare personelle Ausfälle hätten zum Rückstand geführt, schrieb das Bundesamt für Gesundheit auf Anfrage. Aufgrund von Sparmassnahmen habe kurzfristig kein zusätzliches Personal angestellt werden können. Man arbeite mit Hochdruck an der Problemlösung.
Im Rahmen finanzieller Möglichkeiten würden die personellen Ressourcen erhöht, Prozesse vereinfacht und die Digitalisierung vorangetrieben. «Bis Ende Jahr sollte der Rückstand aufgeholt sein und die Bearbeitungsfristen wieder dauerhaft auf unter drei Monate gesenkt werden.»