Gegen «Listenflut»
GLP Kanton Luzern startet Unterschriftensammlung

Die GLP Kanton Luzern startet am Samstag mit der Unterschriftensammlung für ihre Initiative «Faire Wahlen ohne Listenflut». Die Partei fordert darin die Umstellung auf das doppeltproportionale Zuteilungsverfahren bei den Kantonsratswahlen.
Publiziert: 23.03.2024 um 06:51 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2024 um 18:53 Uhr
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Die GLP in Luzern fordert die Umstellung auf das doppeltproportionale Zuteilungsverfahren bei den Kantonsratswahlen. (Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Das auch als «doppelter Pukelsheim» bekannte Verfahren bilde den Wählerinnen- und Wählerwillen exakter ab, teilte die Partei am Freitagabend mit. Die Sitzverteilung im Parlament würde dadurch «den effektiven Kräfteverhältnissen der Wählerschaft» entsprechend gestaltet. Das aktuelle Wahlsystem weise diesbezüglich Ungenauigkeiten auf.

Mit der Einführung des Doppelproporzes würde zudem die «Listenflut» eingedämmt, so die GLP. Parteien müssten keine Listenverbindungen mehr eingehen, um zu verhindern, dass Reststimmen verfielen. «Zudem erschwert der massive Auswuchs von Wahllisten und Listenverbindungen die Wahlentscheidung der Wählerinnen und Wähler», so die Partei. Sie wies darauf hin, dass der «doppelte Pukelsheim» bereits in anderen Kantonen angewendet werde. (SDA)

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