Für bezahlbare Wohnungen
Zürcher Komitee reicht kantonale Wohnschutz-Initiative ein

Ein Komitee aus linken Parteien und dem Mieterinnen- und Mieterverband Zürich (MVZ) hat am Freitag 20'000 Unterschriften für eine kantonale Wohnschutz-Initiative eingereicht. Das sind weit mehr als die nötigen 6000.
Publiziert: 02.02.2024 um 11:37 Uhr
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Aktualisiert: 02.02.2024 um 13:37 Uhr
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In Zürich wurden 20'000 Unterschriften für die kantonale Wohnschutz-Initiative eingereicht.
Foto: keystone-sda.ch

Die Volksinitiative habe zum Ziel, Mietwohnungen zu erhalten, die für breite Bevölkerungskreise finanziell tragbar seien, teilten die Initianten mit. Wenn Liegenschaften saniert werden, sollen Mieten nicht mehr «übermässig erhöht» werden. Wer Wohnhäuser abreisst, soll zudem eine vergleichbare Zahl von bezahlbaren Wohnungen erstellen.

Die Initiative will den Gemeinden die Möglichkeit einräumen, eigene Vorschriften zu erlassen, beispielsweise bezüglich einer Bewilligungspflicht für Abbrüche, Umbauten und Renovationen.

Zudem soll die Umwandlung von Mietwohnungen in Stockwerkeigentum bewilligungspflichtig werden. In der Bewilligung sollen die Gemeinden auch eine befristete Begrenzung der Mietzinse festlegen können.

Im Komitee sind der MVZ sowie die Kantonalparteien der SP, Grünen und AL. Ähnliche Initiativen wurden in den Kantonen Basel-Stadt und Genf bereits angenommen. (SDA)

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