Fedpol-Aktion deckt auf
130 mutmassliche Opfer von Menschenhandel in der Schweiz

Das Bundesamt für Polizei hat in der Schweiz 130 mutmassliche Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung identifiziert. Die Kontrollen erfolgten im Rahmen der Europol-Aktionstage «Op Chain».
Publiziert: 17.07.2025 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2025 um 19:00 Uhr
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130 mutmassliche Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung hat das Bundesamt für Polizei in der Schweiz identifiziert.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

130 mutmassliche Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung hat das Bundesamt für Polizei in der Schweiz identifiziert. Die landesweit mit den Kantonspolizeikorps koordinierten Kontrollen erfolgten im Rahmen der Aktionstage «Op Chain» unter der Leitung von Europol.

Dabei führte das Bundesamt für Polizei (Fedpol) mit den kantonalen Korps in elf Kantonen Operationen im Sexgewerbe durch und richtete in Rumänien einen Fokus auf Täter und Opfer. Die rumänische Polizei unterstützte die Schweizer Massnahmen vor Ort.

In der Schweiz standen zwei rumänische Polizisten im Einsatz. Bei den Operationen überprüften das Fedpol und die zuständigen Kantonspolizeien 457 Personen sowie 148 Lokalitäten und führten 32 Polizeikontrollen durch.

Die Walliser Kantonspolizei teilte am Donnerstag mit, sie habe sich an diesen Aktionen beteiligt. Dazu mobilisierte sie 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kantonaler und lokaler Behörden. Diese kontrollierten im Kanton sieben Salons, fanden den Angaben zufolge aber keine Hinweise auf Menschenhandel.

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