Fast 20 Minuten lang diskutierte TeleZüri-Chef Markus Gilli gestern Abend in seiner Sendung «Talk Täglich» mit den beiden Callboys Renato und Aleksander.
Interessant, aber der Höhepunkt steht noch bevor. Gegen Ende der Sendung will eine Zuschauerin, «Frau Gut aus dem Aargau», ihre Meinung per Telefon kund tun. Der verdutzte Gilli erkennt die Stimme der Anruferin sofort und fragt: «Sie sind doch Susi Gut, die ehemalige Zürcher Gemeinderätin!»
«Wenn ich solo wäre..»
«Jaja, die bin ich», sagt sie zu dieser Frage relativ kurz angebunden. Und erzählt offen, dass sie es «gut» finde, dass auch Frauen diese Möglichkeit hätten. «Also wenn ich solo wäre, was ich aber nicht bin, könnte ich mir ganz gut vorstellen, auch mal so einen Callboy auszuprobieren.»
Sie habe viele Freundinnen, welche verzweifelt von einer Beziehung in die nächste rennen würden, und dabei «todunglücklich» seien. Mit einem «Callboy für einen Abend» aber habe man es «super», sagt Gut. Und fragt: «Was will man mehr?»
Gut wollte Zürcher Stadtpräsidentin werden
Susi Gut wurde als SVP-Kandidatin in den Zürcher Gemeinderat gewählt. 2006 sorgte sie für Schlagzeilen, weil sie sich der neuen «Partei für Zürich» anschloss. Unter deren Fahne trat sie 2010 gegen die amtierende Stadtpräsidentin Corine Mauch an, verlor aber die Wahl.
Nach dieser Niederlage kehrte Gut der Stadt Zürich den Rücken und zog in den Kanton Aargau. (vuc)