Darum ist Händewaschen so wichtig!
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Die Grippe breitet sich weiter aus
Die Kleinsten sind am stärksten betroffen

Die Grippe ist nach wie vor auf Angriffskurs. Besonders die ganz Kleinen sind betroffen – doch auch bei den über 65-Jährigen ist die Grippe-Tendenz steigend.
Publiziert: 25.02.2019 um 17:28 Uhr
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Aktualisiert: 26.02.2019 um 09:02 Uhr
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Vor allem Kleinkinder werden häufig von den Viren angegriffen.
Foto: Peter Cade
Noa Dibbasey

Die Grippe-Epidemie breitet sich auch dieses Jahr wieder in der gesamten Schweiz aus und macht voraussichtlich noch einige Zeit lang keinen Halt.

Laut den aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) lag die Zahl der Grippemeldungen in der zweiten Februarwoche bei 307 pro 100'000 Einwohner. Ein neuer Höhepunkt in der aktuellen Grippesaison.

Der epidemische Schwellenwert von 68 Grippefällen pro 100'000 Einwohnern ist schon seit Mitte Januar erreicht – und die Anzahl der Grippekranken steigt seither stetig. Im Vergleich zu den letzten zwei Jahren hat sich der Grippehöhepunkt weiter ins neue Jahr hinein verschoben. Letztes Jahr war dieser schon Ende Januar.

Vor allem die Kleinen müssen sich wappnen

Am drastischsten hat es die Kleinsten erwischt. In der Gruppe der unter 5-Jährigen sind 639 von 100'000 bettlägerig. Die Tendenz ist steigend. 

Aber auch auf die über 65-Jährigen kommt noch etwas zu. Bei den Senioren ist der Wert mit 209 auf 100'000 Einwohner zwar unterdurchschnittlich. Doch bei ihnen nimmt der Grippetrend ebenfalls zu. 

Muss man sich bei der Grippe impfen lassen?

Gut geschützt vor einer Grippe sind Sie mit einer Impfung. Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) bleiben Sie dann mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 60 bis 80 Prozent gesund. Besonders gut wirke die Impfung bei Jungen, sagt Daniel Koch, Leiter «Übertragbare Krankheiten» beim BAG. Bei Älteren und chronisch Kranken sei der Impfschutz tiefer. Neben einer Spritze können simple Verhaltensregeln das Risiko einer Ansteckung mindern. Ratsam ist es, sich regelmässig und gründlich die Hände zu waschen.

Denn die Grippe-Erreger werden erst durch Husten und Niesen in Umlauf gebracht. Und dann über den direkten Hautkontakt übertragen, etwa beim Händeschütteln. Fasst man sich danach ins Gesicht, können sich die Viren über die Schleimhäute einnisten. Wichtig: gesunde Ernährung, genügend Schlaf und regelmässiges Lüften. In geheizten Räumen und an klimatisierten Arbeitsplätzen fühlen sich Viren besonders wohl.

 

Gut geschützt vor einer Grippe sind Sie mit einer Impfung. Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) bleiben Sie dann mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 60 bis 80 Prozent gesund. Besonders gut wirke die Impfung bei Jungen, sagt Daniel Koch, Leiter «Übertragbare Krankheiten» beim BAG. Bei Älteren und chronisch Kranken sei der Impfschutz tiefer. Neben einer Spritze können simple Verhaltensregeln das Risiko einer Ansteckung mindern. Ratsam ist es, sich regelmässig und gründlich die Hände zu waschen.

Denn die Grippe-Erreger werden erst durch Husten und Niesen in Umlauf gebracht. Und dann über den direkten Hautkontakt übertragen, etwa beim Händeschütteln. Fasst man sich danach ins Gesicht, können sich die Viren über die Schleimhäute einnisten. Wichtig: gesunde Ernährung, genügend Schlaf und regelmässiges Lüften. In geheizten Räumen und an klimatisierten Arbeitsplätzen fühlen sich Viren besonders wohl.

 


Keine Region ist Viren-frei

Die Grippe ist gemäss BAG in der ganzen Schweiz weit verbreitet. Im übrigen wurde in ganz Europa, sowie in Amerika und in Asien eine erhöhte Anzahl Grippeerkrankungen gemeldet. Einzig die Kanadier haben den Höhepunkt ihrer Grippewelle schon überstanden.

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