Demografie
Einwanderung in die Schweiz ist weiter rückläufig

Die Zuwanderung in die Schweiz ist zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 2025 wuchs die ausländische Bevölkerung durch Nettozuwanderung um 34'171 Personen. Gemäss dem Bund waren es gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 6792 Personen weniger.
Publiziert: 21.08.2025 um 11:51 Uhr
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Seit 2024 wandern immer weniger Menschen in die Schweiz ein. (Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Zwischen Januar und Juni 2025 wanderten 76'332 ausländische Personen ein (-4352 Personen), wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilte. Im gleichen Zeitraum hätten 37'643 (+2459 Personen) ausländische Personen die Schweiz verlassen. Die meisten Personen seien gekommen um zu arbeiten.

Die Nettozuwanderung misst laut dem SEM die Differenz zwischen der Einwanderung und der Auswanderung. Zudem würden statistische Korrekturen vorgenommen.

73,6 Prozent (56'169 Personen) der Zugewanderten seien EU/EFTA-Staatsangehörige gewesen. 42'260 davon seien als Arbeitskräfte in die Schweiz eingewandert, um eine langfristige Stelle anzutreten. Dies entspreche einem Rückgang von 3,4 Prozent gegenüber Januar bis Juni 2024, hiess es weiter.

80 Prozent der Zugewanderten würden im Tertiär- (Dienstleistungen), 18 Prozent im Sekundär- (Industrie) und 2 Prozent im Primärsektor (Landwirtschaft) arbeiten.

Ebenfalls rückgängig war die Erteilung von neuen Grenzgängerbewilligungen: Im ersten Halbjahr 2025 wurden laut dem SEM 36'876 neue Bewilligungen erteilt, während es im ersten Halbjahr 2024 noch 39'299 waren.

Per Ende Juni hätten 2'391'751 Ausländerinnen und Ausländer dauerhaft in der Schweiz gelebt.

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