Bundesrat warnt
Sicherheitspolitisches Umfeld laut Nachrichtendienst schlechter

Das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz hat sich weiter verschlechtert. Das ist einem Bericht des Bundesrates zu entnehmen. Dominiert wird die Lage nach wie vor vom Krieg Russlands gegen die Ukraine. Im Inland bleibt die Terrorbedrohung erhöht.
Publiziert: 30.04.2025 um 11:38 Uhr
Angesichts der globalen Konfrontationen gewinnt Spionage an Bedeutung. Das steht im neusten Bericht zur Bedrohungslage für die Schweiz. (Themenbild)
Foto: ENNIO LEANZA
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Vorherrschender globalstrategischer Trend bleibe die Rivalität und die Konfrontation zwischen den USA und China. Angesichts der globalen Konfrontationen gewinne Spionage an Bedeutung, hiess es.

Im Inland bleibt die durch die dschihadistische Bewegung geprägte Terrorbedrohung erhöht. Ein Risiko geht auch von online radikalisierten jungen Menschen aus.

Für Europa sieht der Nachrichtendienst ein Risiko, dass gewalttätige Linksextremistinnen und Linksextremisten gezielt Personen angreifen oder gar Terroranschläge verüben. Auch die Bedrohung durch rechtsextremistisch motivierten Terrorismus dürfte weiter steigen.

Bedrohungen für kritische Infrastrukturen gehen sowohl von physischen Angriffen als auch von Cybermitteln aus. Zunehmende Fähigkeiten von Cyberakteuren erhöhen laut Bericht die Gefahr.

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