«Der Kauf ist noch nicht ganz ausgeschlossen», sagte die Mediensprecherin Fabienne Thommen in der SRF-Sendung «Heute Morgen». Der Fokus liege aber auf einem Leasing dieser 40 Züge.
Die Idee sei, dass es mehrere Verträge gebe: einerseits mit dem Zughersteller und andererseits mit dem Leasinggeber. Mit dem Zughersteller wollen die SBB auch bestimmen, wie die Züge genau aussehen sollen, wie Thommen sagte. Diese Züge würden die SBB dann vom Leasinggeber leasen.
Bereits im März hatte das Bahnunternehmen mitgeteilt, dass das Leasing von Hochgeschwindigkeitszügen – also die Benutzung von Zügen gegen eine Gebühr, ohne sie zu kaufen – eine Option sei. Die Rede war von einem Operating-Lease-Vertrag über 15 Jahre.
Die von den SBB im Frühling ins Auge gefassten mehrstromfähigen Hochgeschwindigkeitszüge könnten im Verlauf der 2030er-Jahre zum Einsatz kommen. Vorgesehen sind sie für internationale Verbindungen, etwa nach Italien und Frankreich, wie die SBB damals mitteilten. Möglich wären auch Destinationen wie Barcelona oder London.
SBB-Chef Vincent Ducrot wird am Mittwoch in Bern die Halbjahreszahlen des Bahnunternehmens präsentieren. Die Weiterentwicklung des internationalen Personenverkehrs soll ebenfalls ein Thema an der dafür anberaumten Medienkonferenz sein.