Bahnverkehr
Nachtzüge für Nachtschwärmer und Frühflieger

Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember führen die SBB auf der Strecke Bern-Zürich-Winterthur Nachtzüge ein. Sie erfüllen damit ein Kundenbedürfnis im Freizeitverkehr und für frühe Abflüge vom Flughafen Zürich.
Publiziert: 12:44 Uhr
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Aktualisiert: 13:03 Uhr
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Die SBB führen 2026 ihren Test von nächtlichen Zügen zwischen Winterthur und Bern fort: Frühflieger kommen so zum Flughafen (im Bild). (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY

Darum gehts

  • SBB testet Nachtverbindungen für Freizeitreisende und Flugpassagiere
  • Neue Nachtzüge verbinden Bern, Zürich, Flughafen und Winterthur
  • Abfahrt in Winterthur um 1.40 Uhr, Ankunft in Bern um 3.04
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Diese Nachtverbindungen testeten die SBB im Frühling und Herbst an einigen Wochenenden, wie sie am Montag einen Bericht der CH-Media-Zeitungen bestätigten. Dabei erwies sich das Angebot als nützlich für Freizeitreisende und Flugpassagiere mit früher Abreise.

Deshalb dehnte die Bahn den Test ab Fahrplanwechsel auf 2026 aus. Die Nachtverbindungen würden praktisch in jeder Freitag- und Samstagnacht angeboten. Abfahrt in Winterthur ist um 1.40 Uhr, Ankunft in Bern um 3.04. Ab Bern fährt ein Nachtzug um 3 Uhr und trifft um 4.32 Uhr in Winterthur ein. Flugreisende treffen mit ihm um 4.16 Uhr am Flughafen ein.

Mit dem ganzjährigen Test eruieren die SBB zum einen die Nachfrage nach Nachtverbindungen, zum anderen, auf welchen Strecken diese verkehren sollen. Zudem ermitteln die das Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Für die neuen Nachtverbindungen Bern-Olten-Zürich-Flughafen-Winterthur bestehen in Bern, Olten und Zürich Anschlüsse auf S-Bahnen. Ebenfalls fast an allen Wochenenden verkehren Nachtzüge zwischen Freiburg-Lausanne und Genf Flughafen, Sitten-Genf Flughafen sowie Biel-Lausanne mit Anschluss nach Genf Flughafen.

Die SBB entscheiden im Lauf des kommenden Jahres über die Weiterführung des nationalen Nachtnetzes. Sie haben auch Pläne für einen Wochenendbetrieb rund um die Uhr zwischen Zürich und Genf, Olten und Basel, Bern und Thun, Lausanne und Sitten sowie Zürich und Chur.

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