Auch Welpen betroffen
Graubünden will auf neun von 13 Wolfsrudeln schiessen

Die Anzahl Wolfsrudel, die in Graubünden reguliert werden, steigt auf neun. Das Bundesamt für Umwelt hat dem Antrag des Kantons statt gegeben, im Unterengadin zwei Drittel der Welpen des Sinestra-Rudels zu schiessen.
Publiziert: 16:21 Uhr
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Aktualisiert: 16:44 Uhr
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Zwei Wolfswelpen kuscheln sich aneinander. Der Kanton Graubünden kann Stand Anfang Oktober 2025 Jungwölfe in neun der 13 Rudel schiessen. Ein weiteres Rudel wird zudem ganz ausgelöscht. (Symbolbild)
Foto: PATRICK PLEUL
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Anfang September bestätigte ein Wildhüter die Anwesenheit von insgesamt sieben Welpen in der Gemeinde Scuol GR. Dies geht aus dem Regulierungsbeschluss hervor, der kürzlich auf der Website des Bündner Amtes für Jagd und Fischerei veröffentlicht wurde.

Bereits zu einem früheren Zeitpunkt wurde die Dezimierung der Rudel Stagias, Calderas, Muchetta, Jatzhorn, Seta, Älpelti und Agnas bewilligt. Zudem kann das Moesola-Wolfsrudel vollständig eliminiert werden. Die diesjährige Abschussperiode begann am 1. September und endet am 31. Januar 2026.

Derzeit leben im Kanton Graubünden 13 Wolfsrudel mit einer geschätzten Gesamtzahl von über hundert Tieren.

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