Der Einlass ins Bundeshaus ist auch für Parlamentarier nicht immer einfach. Vor allem, wenn rund vierzig linke Aktivisten mit einem Sitzstreik den Zugang erschweren. So mussten heute Nachmittag einige Politiker akrobatische Kunststücke vollführen, damit sie nicht die heute beginnende Frühjahrssession verpassten.
Noch am Wochenende hatten sich Links-Autonome in Bern heftige Strassenschlachten mit der Polizei geliefert. Doch es geht auch friedlich, wie die Aktivisten der Jungsozialisten, der GSoA und der Jungen Grünen zeigen.
«Konsequente Friedenspolitik»
Mit ihrer Aktion wollen die Jungpolitiker das Parlament dazu auffordern, sich für eine «konsequente Friedenspolitik» einzusetzen. «Wir stehen für eine friedliche Welt und erwarten vom Parlament nun Taten», sagt darum Juso-Präsidentin Tamara Funiciello. Verlangt wird etwa ein Stopp von Waffenexporten und die Aufnahme von 100’000 syrischen Flüchtlingen.
Ob die Aktivisten mit ihrem Anliegen im Parlament Gehör finden, bleibt fraglich. Mit ihrer Sperre konnten sie aber selbst SVP-Mann Albert Rösti ein Schmunzeln abgewinnen. (thk)