Dank Unterstützung eines Überläufers
No-Billag-Initianten können wieder Geld sammeln

Für den Abstimmungskampf sucht No-Billag-Initiant Olivier Kessler Geld-Spender. Nun hat er dafür auch wieder eine Internetseite aufgeschaltet.
Publiziert: 08.11.2017 um 21:29 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:32 Uhr
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No-Billag-Initiant Olivier Kessler hat wieder eine Croudfunding-Seite im Internet.
Foto: Toini Lindroos
Andrea Cattani

Der Hickhack um die Sammelaktion für die No-Billag-Initiative geht in die nächste Runde! Noch in der vergangenen Woche hatte das Komitee rund um Initiant Olivier Kessler (31) auf der Plattform «Wemakeit» eine Crowdfunding-Aktion gestartet, um an Geld für den Abstimmungskampf zu gelangen. Am Montag folgte dann der Knall: Die Betreiber der Internetseite haben die Spendensammlung abgebrochen. Die No-Billag-Initiative sei «staatspolitisch gefährlich», hiess es in einer Erklärung (BLICK berichtete).

Der Ex-Jungfreisinnige Sandro Wächter hilft der No-Billag-Initiative.
Foto: www.sandrowaechter.com

Und nun? Rund vier Monate vor der Volksabstimmung ist die Sammelaktion wieder am Laufen. Allerdings nicht mehr auf der Seite von Wemakeit. Stattdessen spannt Olivier Kessler mit Sandro Wächter zusammen. Der Politiker und Informatik-Profi war bis vor wenigen Monaten noch Mitglied der Jungfreisinnigen im Aargau, ist nun aber zur SVP übergelaufen. Für die No-Billag-Initiative hat er jetzt eine Ersatz-Webpage aufgeschaltet, wo die Kampagne ebenfalls mit Geld unterstützt werden kann.

Das Geld, welches zuvor auf der Wemakeit-Seite versprochen worden war, bekommt das No-Billag-Komitee zwar nicht mehr. Auf der neuen Seite ist der Spendenstand am frühen Mittwochabend aber bereits wieder bei knapp 14'000 Franken angelangt. Vom eigentlichen Ziel ist Kessler und sein Team damit aber noch weit enfernt: «100'000 Franken sind das absolute Minimum, um im Abstimmungskampf bestehen zu können», heisst es auf der Internetseite.

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