Erick Hincapie Ramirez (22) nennt sich selbst «Kalaca Skull» (engl. «Schädel»). Und der Name ist Programm! Denn der Kolumbianer hat seinen Traum, sich in ein «lebendes Skelett» zu transformieren, in die Tat umgesetzt. So liess sich der Tätowierer seine Ohren und seine Nase entfernen, spaltete seine Zunge, tätowierte sie schwarz und liess sich um die Augen schwarze Ringe, um die Lippen die Zähne eines Schädels und die Augäpfel tiefschwarz tätowieren.
Nun will «Kalaca Skull» aber noch einen Schritt weitergehen. Wie der «Daily Star» schreibt, will sich der Vater eines Sohnes seine Genitalien entfernen lassen. «Ich will auch dort so glatt sein wie ein Skelett», sagt er.
Transformation wegen Tod seiner Mutter
Die extremen Body-Modifikationen haben einen traurigen Hintergrund. Ramirez sagt, sie hätten damit zu tun, dass seine Mutter starb, als er nur zwölf Jahre alt war. «Danach habe ich begonnen, meine Pläne in die Tat umzusetzen.»
Für Leute, die seine Entscheidungen in Frage stellen, hat der Kolumbianer kein Verständnis. «Meine Modifikationen gehen nur mich etwas an und sollten nicht verurteilt werden.» Ramirez vergleicht die Entfernung seiner Nase und Ohren mit einer Brustvergrösserung oder einer Nasen-OP für Frauen. Für ihn ist klar: «Ich bin ein normaler Kerl, der halt ein wenig anders aussieht als die meisten Leute.» (klm)