Oliver Pocher (42) polarisiert seit Wochen auf Instagram. Angefangen hat es mit Parodien von Schlagersänger Michael Wendler (47). Inzwischen kritisiert der Comedian in seinen Videos Influencer. Mit seinen Videos konnte er seine Reichweite ordentlich steigern. Fast zwei Millionen Menschen folgten ihm bis Freitagabend auf Instagram. Das fast schien ihn aber gestört zu haben. In seiner neuen Late-Night-Show «Pocher – gefährlich ehrlich!» auf RTL wollte er die Zwei-Millionen-Marke knacken – mit einer blutigen Idee.
«Meine Instagram-Zahlen sind durch die Decke gegangen. Wenn ich es schaffe – und das hab ich von den Influencern gelernt – in dieser Sendung auf die zwei Millionen zu kommen, könnt ihr was gewinnen, was ihr nirgendwo anders gewinnen könnt: Blut», pries Pocher an und fuhr fort: «Wenn ihr Blut sehen wollt, dann brauche ich jetzt noch knapp 20'000 Follower.»
«Wenn man bettelt, funktioniert das also wirklich»
Das Blut das Pocher verschenken will, ist nicht irgendein Blut sondern sein eigenes: «Das ist mein Blut, einer von euch kann dieses Blut gleich gewinnen.» Stolz hält er es in einer Ampulle hoch. Dass es auch wirklich seins ist, beweist er mit einem Video. Der Comedian besuchte das Deutsche Rote Kreuz, um sich das Blut abnehmen zu lassen. Verschenkt wird es nun wirklich, denn Pocher hat es mit seinem Aufruf innerhalb von wenigen Minuten geschafft, 20'000 Follower mehr zu gewinnen. Seine Ehefrau Amira (27), die den Sidekick in seiner Sendung spielt, kann es kaum fassen: «Wenn man bettelt, funktioniert das also wirklich.»
Wie er seine Körperflüssigkeit verlosen wird, hat er noch nicht verraten. Er hat jedoch schon eine Idee für den Gebrauch: «Ihr könnt dieses Blut chippen und zu Bill Gates schicken und dann macht er Impfstoff draus.» Er spielt damit auf die Verschwörungstheoretiker rund um das Coronavirus an, welche er auch in seiner Show thematisierte. (bsn)