Tierquäler folterte Pferd von «Bauer sucht Frau»-Kandidat
«Das war ein Drama, wie im Horrorfilm»

Vor 24 Jahren hat «Bauer sucht Frau»-Kandidat Thomas Willms dem Alkohol abgeschworen. Er erlebte während eines Rausches eine Tragödie, bei der eines seiner Pferde brutal getötet wurde.
Publiziert: 21.10.2019 um 18:33 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2019 um 18:37 Uhr
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Viehhändler Thomas Willms ist aktuell bei «Bauer sucht Frau Deutschland» auf der Suche nach der grossen Liebe.
Foto: TVNOW

Viehhändler Thomas Willms (48) ist aktuell bei «Bauer sucht Frau Deutschland» auf der Suche nach der grossen Liebe. Mit seinem Irokesen-Schnitt und seinen Tattoos entspricht er so gar nicht dem typischen «RTL»-Bauer. Seiner Auserwählten Bianca (44) gefällt sein spezielles Aussehen und sie darf am Montagabend erstmals sein Zuhause besuchen. Was sie nicht weiss: Der Landwirt trägt ein dunkles Geheimnis mit sich.

Neben seiner Rinderzucht hat der Bauer auch eine Leidenschaft für Pferde. Diese wurde dem «Pferdeflüsterer» aber zum Verhängnis, wie er der «Bild» erzählt. 1995 erlebte Willms eine wahre Tragödie. Ein brutaler Tierquäler hatte es damals auf seine Stute Whitney abgesehen. Während er schlief, massakrierte der Täter seine Whitney und trennte ihr ein ganzes Bein ab. Bis heute quälen den Bauern Schuldgefühle.

«Nur weil ich besoffen im Bett lag, konnte dieser Irre meine Whitney massakrieren»

«Während ich meinen Rausch ausgeschlafen habe, hat sich der Pferderipper mein Pferd Whitney geschnappt. Der hat ihr ein komplettes Bein abgetrennt, das war ein Drama, wie im Horrorfilm», berichtet der Bauer. Mitbekommen habe er nichts davon. «Morgens konnten sie mich dann kaum wachkriegen – als ich kam, waren Polizei, Tierarzt und Notschlachter schon da», schildert er die Szene. Der Tierquäler wurde nie gefasst. 

Willms gibt sich eine Mitschuld am Tod seines Tieres: «Was ich mir bis heute vorwerfe: Whitney musste zwei Stunden länger leiden, weil ich meinen Rausch noch ausschlafen musste», gesteht er. Alle hätten gewartet mit einer Entscheidung – die aber unabdingbar war. «Der Notschlachter wollte aber warten, bis ich da war», erklärt er, «ich sollte das entscheiden. Da war aber nichts mehr zu machen. Ich konnte ihr nicht mehr helfen. Nur weil ich besoffen im Bett lag, konnte dieser irre Ripper meine Whitney massakrieren. Deshalb habe ich mir geschworen, dass mir das nie wieder passiert.» Aus diesem Grund ist der Bauer seit 24 Jahren abstinent. «Ich trinke seitdem keinen Alkohol mehr», stellt er klar. (bsn)

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