Das sie für ihr Heimatland nach Lissabon an den Eurovision Song Contest fliegen dürfen, hätten Co (32) und Stee (30) kaum geglaubt. «Nein, in den Proben lief es für uns nicht so gut und ich kam ins bibbern. Alle Kandidaten waren stark auf ihre eigene Art - und alle sehr unterschiedlich. Wir haben uns gedacht, jeder ist stark auf seine Art», erklärt Co.
Was sie im ESC-Halbfinale anziehen werden, wissen die Geschwister noch nicht. «Unterhosen definitiv», meint Stee lachend im interview. Co fügt hinzu, dass sie aber offen für Tipps wären. Auf jeden Fall werde ihr Outfit schlicht ausfallen, denn genau das ist ihr Ding - und auch nicht für den ESC wollen sie sich verbiegen.
Co und Stee sind schon vergeben
Am meisten anfeuern werden Zibbz ihre Lebenspartner. Co ist bereits verheiratet, wie sie erzählt. «Wir sind schon seit über zwölf Jahren zusammen, darum war es auch keine Überraschung, als wir letztes Jahr geheiratet haben», gesteht die Blondine. Wenn die 32-Jährige vor einem Auftritt nervös sei, dann wisse ihr Mann immer genau die richtigen Worte zu finden und wie Co vor der Show zu beruhigen.
Stee dagegen ist noch nicht verheiratet - aber leider auch nicht mehr zu haben. Der Luzerner verrät, dass er seit rund zweieinhalb Jahren in einer Beziehung. Die Glückliche: Eine aufstrebende Schauspielerin, die mit ihm in Los Angeles lebt.
Co und Stee bleiben ihren Schweizer Wurzeln treu
Zibbz bezeichnen sich selbst als bodenständig. Sie würden sich noch immer eher «als Landeier» beschreiben, wie Co schmunzelnd gesteht. An ihrem Wohnort Los Angeles würden sie das Grüne, die vielen Parks und die schönen Strände schätzen. Dennoch sind und bleiben die Geschwister Schweizer. Das wohl «Schweizerischste» an ihnen sei ihre Pünktlichkeit, die in den USA nicht unbedingt stark verbreitet sei.
Das Ziel von Zibbz ist es, ins Finale zu kommen
Für die nächsten Wochen verlagert sich der Zibbz'sche Lebensmittelpunkt nun aber auf Europa: Wie aufgeregt sind die beiden eigentlich? Denn nach drei erfolglosen Jahren hat die Schweiz Zibbz als die nächsten Vertreter für den ESC bestimmt - und damit viel Last auf die Schultern von Co und Stee gelegt. «Ja, es ist sicher ein mega Druck. Die Erwartungshaltung ist ja immer sehr hoch - auch an sich selbst», so Stee im Gespräch. Ihr Ziel sei es aber definitiv, ins Finale zu kommen - vor allem sei es «mal wieder Zeit dafür»! (bcv)