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«Tagesschau»: -10'000 Zuschauer im Schnitt, +0,3 % Marktanteil.

Foto: SRF/Oscar Alessio

Mit 32,7 Prozent verzeichnet Fernsehen SRF im abgelaufenen Jahr den höchsten Marktanteil seit Einführung der neuen Messmethode 2013, wie der Sender mitteilt.

Mit 984'000 Zuschauenden meist beachtete SRF 1-Sendung des Jahres neben «Meteo» war demnach die «Tagesschau»-Hauptausgabe vom 3. Januar; die Live-Übertragung der Bundesratswahlen vom 5. Dezember verzeichnete einen Marktanteil von fast 80 Prozent.

Rigozzis «Arena/Reporter» verliert

Ein Blick auf einzelne Sendungen zeigt aber, dass vielerorts Zuschauer verloren gingen, und zwar in realen Zahlen als auch beim Marktanteil – siehe oben die Galerie der Gewinner und Verlierer. Auffällig ist der grosse Verlust bei der Sendung «Arena/Reporter» mit Jonas Projer (37) und Christa Rigozzi (35), die ein deutliches Minus von 3 Prozent Marktanteil hinnehmen mussten. Auch der «Samschtig-Jass» verlor klar (-3,1 Prozent).

Fussball-WM rettet TV-Jahr

Gut fürs SRF war 2018 der Sport, darunter besonders die Fussball-WM: Das Gruppenspiel der Schweiz gegen Brasilien an der Fussball-WM in Russland avancierte mit durchschnittlich 1,6 Millionen Zuschauenden zur meistgesehenen Fernsehsendung seit Einführung des neuen Messsystems 2013, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Aber auch andere Sportereignisse sorgten für hohe Quoten: Den WM-Final im Eishockey zwischen der Schweiz und Schweden verfolgten im Schnitt 1,1 Millionen Menschen, den Sieg von Beat Feuz bei der Lauberhorn-Abfahrt 921'000 Personen, und beim Matchball von Roger Federer zum Gewinn seines 20. Grand-Slam-Titels bei den Australian Open waren 873'000 Personen zugeschaltet. (wyt)