Schweizer Sänger Michel Truog verpasste in der Castingshow den Sieg
«‹DSDS› hat mich selbstbewusster gemacht»

Schweizer «DSDS»-Finalist Michel Truog verpasste gestern nur knapp den Sieg der Casting-Sendung. Er lässt sich davon nicht unterkriegen – und hat grosse Pläne.
Publiziert: 06.05.2018 um 14:23 Uhr
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Aktualisiert: 17:22 Uhr
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«Und sie rennt» erobert Herzen
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Michel Truog berührt mit seinem Finalsong:«Und sie rennt» erobert Herzen
Vanja Kadic

Er wollte der nächste Superstar Deutschlands werden – doch für Michel Truog aus Neftenbach ZH (26) endete die Reise bei «Deutschland sucht den Superstar» gestern Abend. Der Schweizer Sänger musste sich im Finale der RTL-Castingsendung gegen die 16-jährige Marie Wegener aus Duisburg (D) geschlagen geben. Am Tag nach seinem grossen Auftritt gibt sich der Maurerlehrling aus dem Zürcher Unterland als guter Verlierer.

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Schweizer Sänger Michel Truog verpasste gestern im Finale von «Deutschland sucht den Superstar 2018» knapp den Sieg.
Foto: KEYSTONE/dpa

«Heute Morgen bin ich aufgestanden und es ging mir gut»

«Ich hätte natürlich gerne gewonnen, aber ich gönne Marie den Sieg von Herzen», sagt der Zweitplatzierte zu BLICK. «Klar bin ich etwas enttäuscht, aber ich bin sehr zufrieden mit meinem gestrigen Auftritt. Heute Morgen bin ich aufgestanden und es ging mir gut.» Die Jury lobte den Sänger für seine Performance in höchsten Tönen. Warum hat es für ihn im Zuschauer-Voting trotzdem nicht gereicht? «Marie hat immer super abgeliefert und eine Hammer-Stimme. Ich glaube einfach, dass sie bei den Zuschauern am besten ankam. Sie ist, wie Dieter Bohlen schon sagte, wirklich ein Wunderkind und hat den ersten Platz verdient», sagt Truog.

Nach der Show feierte der Schweizer das Ende der Sendung mit seiner Familie und seinen Freunden, die ihn vor Ort unterstützten. Auch seine Freundin Vera (25) und Mami Käthi (53) waren dabei – und mächtig stolz auf ihren Michel. «Sie fanden meine Performance super. Es war toll, dass sie da waren. Es war ein echt schöner Abend», so Michel, der heute von Köln zurück in die Schweiz fliegt.

Obwohl er den Sieg gestern Abend verpasste, ist Aufgeben für den Zürcher keine Option. Er wolle mit der Musik weiterhin Gas geben: Neben seinem Finalsong «Und sie rennt» will er ein Album mit eigenen Songs veröffentlichen und träumt von einer Tour, auf der er seine Musik präsentieren könne. 

«Früher war ich sehr selbstkritisch»

Und was nimmt der Sänger von seiner Zeit bei «Deutschland sucht den Superstar» mit? «Ich bin selbstbewusster geworden. Früher war ich sehr selbstkritisch und zweifelte oft an mir», gesteht er. «Bei ‹DSDS› unterstützten mich viele Leute und ich konnte mich stark weiterentwickeln. Es war eine tolle Zeit. Obwohl ich es nicht auf den ersten Platz schaffte, konnte ich aus mir rauskommen und den Abend richtig geniessen – das war geil!»

Neben der grossen Musikkarriere, die der Sänger anpeilt, wolle er nun zunächst ein wenig mit Freundin Vera ausspannen, die in den vergangenen Monaten oft von ihrem Liebsten getrennt war: «Wir wollen die Zeit zusammen geniessen und Ferien an der Wärme machen. Ich freue mich sehr darauf.»

«Ich hoffe, ich schaffe es!»

«DSDS»-Siegerin Marie hat wohl in der nächsten Zeit keine Zeit für Ferien: Die Duisburgerin, die gestern einen Plattenvertrag mit Universal Music und eine Siegerprämie von 100'000 Euro gewann, geht es jetzt erst richtig los. Sie liess sich gestern nach der Show auf der After-Party feiern und ihren Sieg genossen. «Wenn der eigene Name fällt, ist man total geflasht», sagt sie glücklich zu BLICK. «Man kann gar nicht glauben, dass man gewonnen hat.» Das Geld, das sie gewonnen hat, wolle sie anlegen und in die Musik investieren. «Und vielleicht auch einfach mal shoppen gehen», sagt sie lachend.

Mit ihren 16 Jahren ist sie die jüngste «DSDS»-Gewinnerin aller Zeiten. Den wichtigsten Ratschlag für die kommende Zeit gab der Sängerin ihre Familie: «Sie geben mir Halt und sagten mir, dass ich so bleiben soll, wie ich bin. Dann kommt alles gut.» Die Deutsche freue sich nun auf die Aufnahme ihres Videoclips und auf ihr Album. Die Schule wolle sie trotzdem nicht sausen lassen: «Ich denke, ich werde mir nun einen Privatlehrer nehmen. Meine Ausbildung ist mir wichtig.»

Sie will nun Vollgas geben – doch verschwinden «DSDS»-Sieger nicht immer schnell in der Versenkung? «‹DSDS› kann ein guter Startschuss sein, wenn man hart arbeitet und alles gibt. Ich hoffe, ich schaffe es!» 

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