Die Stimmung im TV-Knast ist emotional am Tiefpunkt. Am fünften Tag von «Promi Big Brother» thematisieren die Bewohner ihre Familien. Zu viel für zwei davon.
Der sonst so harte TV-Detektiv Jürgen Trovato (57) zeigt sich von seiner sensiblen Seite. In einem Gespräch mit Youtuber Chris (32) erzählt er, wie er im Alter von drei Jahren zu Pflegeeltern gegeben wurde. Der erste Vater sei super gewesen, aber er wurde zu alt, um Kinder betreuen zu dürfen. In der zweiten Pflegefamilie litten er und sein Halbbruder extrem unter der Gewalttätigkeit des Vaters. «Da gab es richtig Dresche, für meinen Bruder auch, obwohl er gar nichts gemacht hat. Mitten im Flur war mein Bett. Kein Zimmer, kein gar nichts.» Später wurden die Brüder getrennt und mussten in unterschiedlichen Heimen leben. Abseits der Gruppe bricht Jürgen dann auch in Tränen aus. Chris stellt sich dabei schützend vor ihn.
Im Sprechzimmer wird Jürgen dann nochmals ehrlich und erzählt, wie ihn seine Vergangenheit beeinflusst hat: «Es macht einen härter. Man baut eine Mauer um sich. Lässt so wenig wie möglich da ran. Man wird misstrauisch. Irgendwann holt es doch wieder einen ein.»
Mein Vater findet mich eklig
Auch die ehemalige «Germany’s Next Topmodel»-Kandidatin Theresia (27) hat keinen guten Draht zu ihrer Familie. Aber das war nicht immer so. Früher hatte sie ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem Vater, doch das hat sich geändert: «Mein Vater hat zu mir gesagt: Du könntest alles von mir haben, hättest du dich nicht so entwickelt, wie du jetzt bist. Weil ich mit einem alten Mann zusammen bin, der sowieso bald in die Kiste steigt und ich ekelhaft bin.» Das Model heult sich bei ihren Mitbewohnern vom Luxuscamp aus. Während Theresia bitterlich vor sich hin schluchzt, versucht Seelsorger und Publikumsliebling Joey Heindle (26) tröstende Worte zu finden: «Ich sag dir mal was. Ich hoffe, dass deine Eltern das heute hier sehen.» (bsn)
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