Am elften Tag bei «Promi Big Brother» wurde wieder einmal gestritten. Das scheint im TV-Knast inzwischen normal zu sein. Der Grund für Diskussion ist aber ein bizarrer. Am Vortag hatte sich Joey Heindle (26) bei der Nominierung für Model Theresia (27) entschieden. Die Wahl begründete er damit, dass sie immer mit ihrem Plüschmurmeli «Herbert» rede und er das komisch finde. Aber Joey wäre nicht Joey, wenn ihn danach nicht das schlechte Gewissen plagen würde: Der Sänger beichtete Theresia kurzerhand seine Wahl.
Joey heulte sich erstmal bei Sylvia Leifheit (43) aus, die in ihrer Rolle als Camppsychologin richtig aufblühte. Theresia bezeichnet Joeys Wahl als «erbärmlich» und meinte, die Gespräche mit ihrem Stofftier seien kein richtiger Grund für eine Nominierung.
«Herbert ist wie ein Sinnbild für meinen Opa»
Zu diesem Schluss ist auch Joey gekommen und wollte sich bei ihr entschuldigen. Das Model zeigte sich jedoch beleidigt und hielt ihm erstmal eine Standpauke: «Du musst verstehen, dass ich echt von dir enttäuscht bin. Du weisst ganz genau, was Herbert mir bedeutet! Herbert ist nicht fiktiv erfunden, Joey! Herbert ist wie ein Sinnbild für meinen Opa. Dieser kleine Knirps, auch wenn er nur ein Plüschtier ist, dieser Knirps gibt mir Kraft, so wie es mein Opa getan hat.» Theresias Vortrag zeigte Wirkung, denn Joey erklärte schuldbewusst: «Ich hab nicht gewusst, dass dein Opa da drin steckt.»
Gruppenpsychologin Sylvia muss das Camp verlassen
Trotz der Aussprache nominierte Theresia den Sänger. Sie begründete ihre Wahl mit dem Heimweh, über das der Wahlschweizer seit Tagen klagt. Auch von den anderen Bewohnern erhielt er noch einige Stimmen, doch die Zuschauer waren damit nicht einverstanden. Joey erhielt mehr Anrufe als die ebenfalls nominierte Sylvia und bleibt somit im Camp. Sylvia musste das Camp verlassen und erklärte ihren tränenreichen Abgang später in der «Late Night Show» von «Sixx» so: «Das tut so weh, wenn du wirklich eintauchst in das, was du machst – dann ist das wie rausreissen.» (bsn)