Ganz leise reden, 5 Minuten lüften, «riechenden Abfall» sofort entfernen
So streng sind die Verhaltensregeln bei SRF

Pssst! Wer derzeit in den provisorischen Arbeitsplätzen des grossen Newsroom-Umbaus bei SRF arbeitet, hat nichts zu lachen.
Publiziert: 10.04.2019 um 10:18 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2019 um 11:53 Uhr
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Diese Regeln gelten momentan in einigen Teilen des SRF-Gebäudes.
Foto: Twitter

Am Leutschenbach wird eifrig gebaut: Bis im November 2019 soll der «Newsroom der Zukunft» fertig sein, der verschiedene Redaktionen des Bereichs News zusammenfasst. Doch bis es so weit ist, müssten einige der Mitarbeiter untendurch. Und wie ein Tweet eines Besuchers zeigt, herrschen im TV-Studio derzeit besonders strenge Verhaltensregeln: Der Twitterer postete das Foto eines Aushangs am Leutschenbach, der die derzeit geltenden Vorgaben auflistet. «Aus der Reihe Newsrooms der Zukunft. Heute: Die Regeln im Newsroom Leutschenbach. Wir empfehlen einen Chief Officer Lüftung, KollegInnen», spöttelt der User zum Bild.

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Drei und mehr gleichzeitig sprechende Angestellte müssen raus

Es geht im Verhaltenskodex insbesondere um die beiden Bereiche «Ruhe» und «Luft». Beispiel gefällig? «Wir sprechen am Telefon und zu zweit so leise wie möglich», heisst es etwa. Für längere Gespräche oder Diskussionen müssen die Angestellten in einen anderen Raum gehen. «Gespräche ab drei Personen führen wir ausserhalb des Newsoorms.» Auch sind laute Handy-Geräusche verpönt. «Handy und Telefon klingeln ganz leise, vibrieren oder blinken», wird verlangt.

Klare Regeln wurden zudem bezüglich «Luft» aufgestellt. «Alle zwei Stunden lüften wir fünf Minuten – ab 8 Uhr abends stellen wir alle PCs und Bildschirme ab», lautet die Maxime. Warme Mahlzeiten dürfen zudem nicht am Arbeitsplatz eingenommen werden, Geschirr und riechender Abfall seien unverzüglich wegzuräumen. Und: «Arbeitsplätze halten wir sauber», heisst es abschliessend.

Die Regeln gelten für die provisorischen Arbeitsplätze

Doch warum sind die Regeln so streng? «Seit November 2018 arbeiten verschiedene Fachredaktionen zwar bereits in einer Newsroom-Organisation, aber noch nicht in den künftig dafür vorgesehenen Räumen», erklärt SRF-Sprecher Stefan Wyss auf BLICK-Anfrage. «Für die provisorischen Arbeitsplätze wurden aufgrund von Inputs der Mitarbeitenden diese Regeln aufgestellt, weil es dort kein automatisches Belüftungssystem und keine Lärmdämmung gibt.»

Noch rund sieben Monate müssen sich diese SRF-Leute dem gestrengen Benimmdiktat beugen. So lange heisst es am Leutschenbach: Ruhe auf den billigen Plätzen! (wyt)

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