Das ist bitter für Michael Elsener (33): Nachfolger Dominic Deville (44) fliegen die Herzen schon bei seiner ersten Sendung am Sonntagabend nur so zu. Der Luzerner präsentierte sein Satire-Format «Deville» gestern erstmals auf dem neuen Sendeplatz, löste damit «Late Update»-Mann Elsener ab, der nach der ersten Staffel in eine Sendepause geht.
«Deville hat gerockt», schwärmt ein Twitterer. «Ich wähle Deville statt Elsener», ein anderer. Oder: «Da kann Late Update einpacken.» Damit fallen die Reaktionen auf Dominic Deville viel positiver als bei Late-Night-Talk-Neuling Elsener aus, der viel Kritik einstecken musste. Devilles Vorteil: Er musste nicht bei null anfangen, konnte sich auf seinem früheren Sendeplatz am Freitagabend bereits während sechs Staffeln austoben.
«Deville ist spektakulärer»
Nebst vielen Zuschauern ist auch TV-Kritiker René Hildbrand vom Portal «persoenlich.com» angetan vom Gebotenen. «Die Show von Dominic Deville ist witziger, dichter und spektakulärer als jene von Michael Elsener, der SRF keine berauschenden Quoten abgeliefert hatte», schreibt er. «Schauen wir einmal, ob und wie Deville am Sonntagabend einschlägt. Mit seinem Konzept könnte er vor allem beim jüngeren Publikum stärker punkten.»
Die Einschaltquoten seiner ersten Ausgabe am Sonntagabend dämpfen diese Euphorie allerding etwas: Deville liegt mit einem Wert von 243'000 Zuschauern und einem Marktanteil von 19,6 Prozent ungefähr auf Elseners Niveau. Dieser brachte es in der letzten Sendung seiner ersten Staffel auf 238'000 Zuschauer und einen Marktanteil von 19,2 Prozent – brach allerdings im Verlauf der Staffel quotenmässig stark ein. (wyt)
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