Darum gehts
- Go-Jo vertritt Australien beim Eurovision Song Contest mit «Milkshake Man»
- Song hat tiefere Botschaft über Selbstbewusstsein und Authentizität
- Australien nimmt seit 2015 am ESC teil, Go-Jo ist zehnter Teilnehmer
Er will den Zuschauerinnen und Zuschauern des 69. Eurovision Song Contest aus Basel die Show versüssen: Der Australier Go-Jo (29, bürgerlich Marty Zambotto) steigt mit dem Titel «Milkshake Man» ins Rennen. «Was wird dich aufmuntern, wenn du traurig bist? Es ist die Milch vom Milkshake Man», singt er darin. Und: «Ich habe Schokolade, Vanille und laktosefrei. Und eine Karamell-Banane, die du sehen musst» oder «Hast du das unanständige Extra auf meiner Crème brûlée gesehen?» Mit dem zweideutigen Text erregt der Australier in der hiesigen Ausgabe viel Aufmerksamkeit.
«Eigentlich hat das Lied auch eine tiefergehende Botschaft», sagt Go-Jo im Gespräch mit Blick. In seinem Titel gehe es um Selbstbewusstsein. «Sich wohl in seiner Haut zu fühlen, authentisch zu sein und keine Scham zu haben, sich zu zeigen.»
Er schaute Abba auf Videokassette
Obwohl er in Westaustralien aufwuchs, kam Go-Jo schon früh in Kontakt mit dem ESC. «Mein Vater ist Franzose und war schon immer begeistert vom ESC. Deshalb zeigte er mir den ESC-Auftritt von Abba auf Kassette. Ich fand das grossartig, ihre Kostüme erinnerten mich an Superhelden», sagt er.
Go-Jo ist bereits der zehnte Act, der für Australien ins Rennen steigt. Seit 2015 ist das Land am anderen Ende der Welt beim ESC dabei, damals wurden sie aufgrund ihres anhaltenden ESC-Hypes als Gast bei der Jubiläumsausgabe eingeladen. Seit 2016 sind sie fix dabei. «Wir feiern viele Eurovision-Partys in Australien», erzählt Go-Jo. «Die beginnen frühmorgens um 5 Uhr. Und ein Teil der Leute da ist total aus dem Häuschen, der andere Teil schläft noch. Und statt Drinks und schöner Kleidung gibts Tee und Pyjamas.»
Er wandert gerne und viel
Sein ESC-Abenteuer nutzt Go-Jo für einen Trip durch Europa. Seit Ende März besuchte er unter anderem die Schweiz, Grossbritannien, Estland, Spanien, die Niederlande und Frankreich. Hierzulande hat er auch abseits des ESC ein Ziel: «Ich will unbedingt wandern gehen», sagt er. «Ich liebe es, ohne Schuhe in sehr kurzen Hosen so lange zu laufen, bis ich nicht mehr kann. Ich will mich mal so weit treiben, dass ich von einem Helikopter geholt werden muss. Ich mag es, mich an die Grenzen zu bringen.»
Eine Grenzerfahrung wird für Go-Jo auch die Eurovisions-Woche in Basel. Dann steht nicht nur sein Auftritt im zweiten Semifinale vom 15. Mai an, sondern auch viele Medientermine und Proben. «Ich will einfach Australien stolz machen. Besonders, weil ich auch der zehnte Act bin und unser Land noch immer Neuling am ESC ist», sagt er. Und obwohl sein Song zum Mittanzen einlädt, hat er selbst eher ruhigere Töne als Favoriten: «Volevo essere un duro» vom Italiener Lucio Corsi (31) und «Voyage» der Schweizerin Zoë Më (24) gefallen ihm am besten. «Das ist das Lässige am ESC. Jeder liebt andere Titel. Das macht das Ganze aus.»
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