Luca Hännis ESC-Tagebuch
Keine Gunst für Fischfilet

Die Schweizer ESC-Hoffnung Luca Hänni ist mitten im Trubel des 64. Eurovision Song Contest in Tel Aviv. Am Dienstag, 14. Mai machte er einen Fehlgriff beim Frühstück und wurde am Strand Tel Avivs überwältigt.
Publiziert: 15.05.2019 um 07:52 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2019 um 14:01 Uhr
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Fit machen für den Donnerstag: Luca Hänni trainiert zwei Tage vor seinem ESC-Auftritt hart.
Foto: Hugo Grossenbacher
Aufgezeichnet von Michel Imhof

Gestern hatte ich endlich mal einen freien Morgen. Als Erstes ging ich am Strand ein bisschen trainieren, schliesslich sollen bei meinem Auftritt am Donnerstag meine Arme im ärmellosen Outfit nach etwas aussehen. Zum Frühstück freute ich mich dann auf den Lachs, habe mich aber leider vergriffen: Die salzigen Fischfilets brachten mich zum Tschudderen. Später standen Interview-Termine mit einer deutschen Zeitung, dem russischen und spanischen Fernsehen auf dem Programm.

Beim Soundcheck im Eurovision Village, wo Tausende Fans jeden Abend Party machen, traf ich das norwegische Teilnehmer-Trio Keiino. Gemeinsam sangen wir mein Lied «She Got Me». Das war sehr lustig. Im Gegenzug versuchte ich mich im Joik, einer alten Gesangskunst des indigenen skandinavischen Volks Sami. So richtig brilliert habe ich dabei wohl nicht. Trotz hoher Erwartungen war ich beim anschliessenden Auftritt echt überwältigt: Hunderte Menschen haben mitgesungen und mir nochmals einen gewaltigen Energieschub gegeben. Am Mittwochabend steht dann endlich die Generalprobe an – diese wird nicht am TV zu sehen sein, zählt wegen der Jury-Wertung aber bereits zu 50 Prozent. Drückt mir bitte die Daumen, dass alles super verläuft!

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