Seit einer Woche weilt Luca Hänni (24) in Tel Aviv, um mit seinem Lied «She Got Me» nächste Woche um den ersten Schweizer Finaleinzug am Eurovision Song Contest seit 2014 zu kämpfen.
Die Tage sind intensiv: Proben, Besprechungen und Interviews halten den Sänger auf Trab. «Es ist superschön hier», sagt er. Es sei aber auch anstrengend. Und: «Ich vermisse meine Freundin sehr.»
Sie verbringen sonst jeden Tag zusammen
Seit Herbst 2018 ist Hänni mit der Berner Lehrerin Michèle (26) zusammen, im Februar machten sie ihre Liebe öffentlich. Seither verbrachten sie fast jeden Tag zusammen, waren auch schon gemeinsam in den Ferien. Nur in Israel ist Michèle jetzt nicht dabei. «Sie muss arbeiten», erklärt Hänni. Ausserdem würde sie ihn wohl bloss von seinen Eurovision-Vorbereitungen ablenken, wenn sie vor Ort wäre.
Insgesamt zehn Tage muss Hänni ohne seine Michèle verbringen. «Ich erlebe hier so viele schöne Momente, die ich gerne mit ihr teilen würde», sagt er. «Aber wir telefonieren zum Glück jeden Abend vor dem Einschlafen miteinander, schicken uns auch viele Fotos und Videos.» So sei Michèle trotzdem immer ein bisschen bei ihm.
Auf dem richtigen Weg
Am Mittwoch wird Hännis Sehnsucht endlich ein Ende haben. Dann reisen seine Freundin, seine Mutter Marianne (57) sowie Stiefvater Peter Schmid (53) nach Tel Aviv, um ihn bei seinem ESC-Halbfinal-Einsatz am Donnerstag (21 Uhr, SRF zwei) anzufeuern. «Ich kann es kaum erwarten, meine Liebsten wieder um mich zu haben», so der Sänger.
Für seinen Auftritt am grössten Gesangswettbewerb der Welt ist Hänni guter Dinge. Vor ein paar Tagen plagte ihn noch eine Erkältung, die er mit ganz viel Ingwertee aber mittlerweile auskurieren konnte. «Jetzt ist alles auf dem richtigen Weg», sagt er zuversichtlich.