Auf der ganzen Welt weiss man von der Coronakrise. Nur im «Big Brother»-Container herrschte noch heile Welt – bis jetzt. In der heutigen Sendung hat Sat1 die Teilnehmer der Reality-TV-Show endlich aufgeklärt.
Hinter einer Glasscheibe informierten Moderator Jochen Schropp (41) und «Big Brother»-Arzt Dr. Andreas Kaniewski die Teilnehmer über die aktuelle Situation. Während den darauf folgenden Info-Filmen, die die Kandidaten dabei über den Ernst der Lage aufklärten, gibt es auf dem Sofa nur geschockte Gesichter. Schropp will ihnen zwar die Angst mit Aussagen wie «Wir leben ganz normal weiter, lasst euch nicht zu arg abschrecken» nehmen. Das funktioniert allerdings nur bedingt.
Harter Tobak für die Kandidaten
Kandidatin Michelle bricht sogar in Tränen aus: «Meine Mama ist schon 55.» Nach den Info-Filmen konnten die Kandidaten Fragen an Kaniewski stellen, die man in der Aussenwelt in der letzten Woche immer wieder aufs Neue beantwortet bekommen hat. Für die «Big Brother»-Teilnehmer ist die Coronakrise allerdings eine unbekannte Bedrohung. Als sie am 6. Februar erstmals abgeschirmt wurden, gab es lediglich in Asien Fälle. Das ist harter Tobak.
Etwas aufstellender wurde es, als den Kandidaten danach Videobotschaften von ihren Angehörigen gezeigt wurden. Eltern, Geschwister oder Freunde versicherten den Abgeschotteten, dass sie sich keine Sorgen machen müssen. Nach der Sendung dürfen die Kandidaten entscheiden, ob sie im Container bleiben wollen. Bewohner Denny (32) hielt aber schon jetzt fest: «Ich komme auf keinen Fall raus!» (klm)