«Bachelorette»-Kandidat Sam (32) ging durch die Drogenhölle: «In der Gegend, wo ich aufwuchs, gab es ein enormes Drogenproblem, und ich bin einfach hineingerutscht.» Im Interview mit BLICK verrät der gebürtige Syrer, wie sehr er in der Vergangenheit gegen die Suchtmittel kämpfte. Weil er sich Gott und dem Glauben zuwandte, fand er schliesslich den Ausweg und ist heute froh, «ein ganz anderes Leben zu führen».
Viele seiner Freunde schafften den Absprung nicht und stecken noch heute im Drogensumpf. Er selbst habe Glück gehabt, erzählt Sam im Gespräch. «Die Freunde, mit denen ich gross geworden bin, waren früher eine Art Ersatzfamilie für mich. Sie haben mir Halt, Geborgenheit und Sicherheit gegeben.» Aber: Zusammen mit seiner Truppe sei er ständig auf der Strasse herumgelungert und habe konsumiert. Das sei damals der Alltag gewesen, Perspektiven habe es keine gegeben.
«Als ich acht Jahre alt war, haute ich von zu Hause ab»
Mitunter ein Grund für Sams Absinken in die Drogenwelt sei sicherlich das familiäre Umfeld, mit dem er früher zu kämpfen hatte. «Mit acht Jahren haute ich von meiner Mutter ab, weil sie einen anderen Mann kennenlernte und meinen Vater zurückliess», erinnert sich der in Graubünden lebende Student. Damals hätten seine Schwester und er selbst sehr gelitten, er sei immer wieder ausgerissen und vom Jugendamt eingefangen worden.
Heute hat er seinem Mami vergeben und geniesst den Kontakt mit ihr. «Im Endeffekt konnte mein Vater sie einfach nicht glücklich machen. Wenn ich sie heute anschaue, ist sie die Person, die sie immer sein wollte.»
In der Silvesternacht spürte Sam eine göttliche Kraft
Den Ausstieg aus den Drogen fand Sam im Jahr 2012. Dabei geholfen hat dem heute 32-Jährigen eine «Gotteserfahrung», wie er es selber nennt. «Gott hat mir einfach gesagt, dass das nicht das Leben sei, das er für mich geplant hat.»
Die Wendung kam in der Silvesternacht. Zusammen mit seinen Freunden sei er auf einer Party gewesen, auf der es jede Menge Drogen gab. An nichts habe es dort gemangelt, «ein Tisch voller Suchtmittel» erwartete ihn dort. Plötzlich habe Sam eine Erleuchtung erfahren: «Ich stand auf und merkte, dass mich irgendwas von oben rief und mir sagte, ich solle von hier weggehen.»
Der Student habe eine übermenschliche Kraft wahrgenommen, die ihn mit Liebe erfüllte. «Dieser Augenblick brachte eine krasse Veränderung. Plötzlich war alles anders.» Wichtig für Sam sei vor allem gewesen, dass er von da an gelernt hatte, sich selbst so zu lieben, wie er war – ohne jegliche Betäubungsmittel.
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