«Bachelorette - die Abrechnung» mit Dragan und Kenny
--:--
Bachelorette - die Abrechnung:Hat Kenny Andrinas Herz bereits erobert?

3+ schafft den Sprung nicht
Die schlechteste «Bachelorette»-Staffel aller Zeiten

Seit sechs Wochen verteilt mit Andrina Santoro eine neue Bachelorette die begehrten Schnittblumen. Die neue Staffel lässt jedoch zu wünschen übrig. Ein Kommentar von BLICK-People-Redaktor Remo Bernet.
Publiziert: 03.06.2019 um 23:56 Uhr
|
Aktualisiert: 04.06.2019 um 11:54 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/8
Remo Bernet, People-Redaktor.
Foto: Paul Seewer
Remo Bernet

Die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können: Für die neue «Bachelorette»-Staffel setzt 3+ mit Andrina Santoro (26) auf eine Influencerin mit fast 300'000 Followern, Vorgängerin Adela Smajic (26) bescherte dem Privatsender Traumquoten und der Locationwechsel von Thailand nach Südafrika bietet ganz neue Möglichkeiten. Was 3+ daraus macht? Nichts. Der Sender fährt das Format völlig an die Wand.

Die aktuelle Folge ist das Spiegelbild der aktuellen Staffel: Wirkliche Höhepunkte sucht man darin bis jetzt vergebens. Oder an was können Sie sich nach der sechsten Sendung erinnern? Dass Banker Levin (23) eine Gabel anstatt einen Löffel benutzte oder dass Jay (27) sein Hemd opferte, damit Andrina nicht in den nassen Sand sitzen muss?

Sämtliche Handlungen sind voraussehbar. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass wir sämtliche Dates schon zum x-ten mal sehen. Egal, ob der Besuch bei der Wahrsagerin, das Fremdflirten mit der hübschen Kellnerin oder das Bungeejumping, 3+ schafft es trotz neuer Location nicht, die nötige Innovation in das mittlerweile fünf Jahre alte Format zu bringen. 

Aber auch bei der Besetzung hapert es in diesem Jahr. Denn während beim «Bachelor» die Kandidatinnen das Format tragen, richten sich die Augen der Zuschauer beim weiblichen Pendant noch immer auf die Bachelorette – und diese ist auch nach der sechsten Sendung noch nicht wirklich aufgetaut. Während ihre Vorgängerinnen wie Eli Simic (29) und Adela Smajic gezeigt haben, wie wichtig es ist, den Moment zu fühlen, wirkt es bei Andrina so, als ob sie jeden einzelnen Satz dreimal überdenkt, bevor sie ihn ausspricht. Das Resultat: Leidenschaft und Gefühle sucht der TV-Zuschauer vergebens. Mit nur wenigen Stunden Kameratraining hätte man aus der Fitnessinfluencerin definitiv mehr herausholen können. Eigentlich schade, wenn man bedenkt, dass sich Andrina mit ihrer anderen Art klar von ihren Vorgängerinnen abhebt und dadurch das Format in ganz neue Bahnen lenken hätte können.

Was die Quoten anbelangt, kann Andrina nicht an die Erfolge ihrer Vorgängerin anknüpfen, was sich bereits nach den ersten zwei Folgen abzeichnete. Wie die Quoten momentan aussehen? Darüber lassen sich nur Vermutungen anstellen. Sämtliche Anfragen von BLICK liess der Sender von Dominik Kaiser (49) unbeantwortet. Zufriedenheit sieht jedenfalls anders aus – vor allem, wenn man gleichzeitig Communiqués über die Erfolge der Ableger 5+ und 6+ versendet.

Wenn es 3+ nicht schafft, in den letzen vier Sendungen die Kurve zu kriegen, sind die Tage der Kuppelshow vielleicht bald endgültig gezählt. Ob das ein Verlust ist, sei dahingestellt.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?