Von Lorenz Honegger

David Joseph aus Los Angeles (USA) muss sich wie der König der Pornobranche gefühlt haben: Vor viereinhalb Jahren hatte sich der Boss der Erotik-Firma «Red Light District» die Rechte am exklusivsten Privatporno der Welt gesichert. Der intime Streifen zeigt die damals 19-jährige Milliardärserbin Paris Hilton (27) beim Sex mit Rick Salomon (40), ihrem damaligen Freund. Salomon filmte alles – 62 Minuten lang.

Die daraus entstandene DVD «One Night in Paris» verkaufte sich weit über 600000-mal. Für Hilton wars ein Segen: Das inzwischen legendäre Sex-Video katapultierte sie an die Spitze der international gefragtesten Celebrities.

Längst nicht jeder Star freut sich, wenn verwackelte Bilder aus dem Schlafzimmer an die Öffentlichkeit gelangen. Bestes Beispiel: Britney Spears (26). Ihr Exfreund und Paparazzo Adnan Ghalib (36) behauptete Ende September: «Ich habe ein Sex-Tape mit Britney. Wenn der Preis stimmt, werde ich es verkaufen!» Das wäre ein Desaster für das Popsternchen, will sie doch nach unzähligen Skandalen endlich ihr desolates Image aufpolieren.

Pech hatte auch Formel-1-Boss und Milliardär Max Mosley (68): Vergangenen März veröffentlichte «News of the World» Bilder aus einem Video, das Mosley beim Sadomaso-Spiel mit fünf Prostituierten zeigt. Mosleys Ruf ist seither getrübt.

Auch in der Schweiz sind Prominente leichte Beute: Aus Rache wollte der Exfreund von Miss-Schweiz-2007-Kandidatin Pascale Gächter (22) einen Privatporno verhökern. Als Gächter vom Stöhnfilmchen erfuhr, flossen bittere Tränen. Ihr Glück: Der gekränkte Exfreund gab am Ende klein bei.