In seinem grossen Hit «Amerika» haut Adrian Stern (41) ab – und fängt nochmals neu an. Er ist zwar nicht abgehauen, aber die letzten drei Jahre abgetaucht. Vor eineinhalb Jahren wurde seine zweite Tochter Juno geboren. Aus dem «Eigenbrötler mit gebrochenem Herzen» ist ein begeisterter Familienvater geworden. Geblieben ist die Sehnsucht nach Reisen. Die stillt er bis zum 25. Juni im Zürcher Hechtplatztheater in der Revue «Bye Bye Bar – Reloaded». Auf der SonntagsFahrt spielt er auf seiner Gitarre einen Song vor, der erst im November auf seiner neuen CD erscheint – eine Weltpremiere, die heute im Video auf Sonntagsblick.ch zu sehen ist. Auf der Fahrt zum Gitarrenladen spricht Stern unter anderem über ...
... Abhauen nach Amerika:
«Das steckt wohl in mir und in ganz vielen Schweizern: Dieser Wunsch, aus der engen Schweiz auszubrechen. Als ich fünf war lebte ich mit meinen Eltern eineinhalb Jahre in den USA. Ich habe das Gefühl, es hat mich wahnsinnig geprägt!»
... Romantik:
«In echt bin ich viel weniger romantisch als in meinen Songs.»
... Schweizerdeutsch zu singen:
«Die grosse Weltkarriere mit meinen schweizerdeutschen Songs habe ich an den Nagel gehängt – oder gar nie angestrebt. Auf Schweizerdeutsch zu singen, ist für mich Musikmachen, das ist Songwriting! Wenn man nicht in seiner Muttersprache singt ist es einfach nicht ‹real›.»
... Kinder zu haben:
«Es ist wahnsinnig, was Kinder zu bekommen auslöst. Wenn es in Filmen darum geht, dass Eltern ihre Kinder loslassen müssen, sie verlieren oder mit ihnen streiten, dann geht mir das jedes Mal so nahe. Obwohl meine Kinder erst vier und eineinhalb Jahre alt sind, es berührt mich wahnsinnig.»
... sich einen Traum erfüllen
«Ich würde sehr gerne mit der Familie auf eine grosse Reise gehen oder eine Zeitlang im Ausland leben. Das, was ich mit meiner Familie erleben durfte. Ich habe davon so viel mitgenommen für mein Leben, dass ich es mir auch für meine Kinder wünsche.»