Zu Hause bei Männermodel Fabian Pfenninger
«Ich ordne meine Kleider nach Farben»

Er ist schön und erfolgreich: Fabian Pfenninger ist das berühmteste Männermodel der Schweiz. Erstmals verrät er, was er privat gerne anzieht.
Publiziert: 26.01.2014 um 21:18 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:58 Uhr
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Pfenninger in seinem Zimmer in Winterthur ZH.
Foto: Thomas Lüthi
Von Dana Gablinger

Er war der Star der Fashion Week letzte Woche in Berlin. Der Zürcher Fabian Pfenninger (27) ist ein international begehrtes Model. Ob Mailand, Paris oder New York – Pfenninger arbeitete schon in allen Modemetropolen dieser Welt. «Ich mag es, zu reisen und schätze die vielen neuen Bekanntschaften, die man dabei knüpft», sagt er.

400 Tops, 50 Paar Schuhe

«Weil ich viel unterwegs bin, ist es schön, nach Hause zu kommen», so Pfenninger. Zu Hause, das ist bei seinen Eltern in Winterthur ZH. «Da ich selten in der Schweiz bin, lohnt es sich nicht, eine eigene Wohnung zu beziehen.» In seinem Zimmer steht ein sechs Meter langer Kleiderschrank. «Ich habe 400 Tops und fünfzig Paar Schuhe», so Pfenninger stolz.

«Im Alltag bin ich am liebsten leger gekleidet. Jeans, Turnschuhe und ein T-Shirt tun es schon», sagt er. Eines seiner Lieblingsteile ist die schwarze Biker-Lederjacke. «Sie ist ein unverzichtbares Teil im Schrank eines Models», sagt er. «Als ich vor einem Jahr in Mailand war, sah ich sie im Schaufenster und musste sie sofort haben», fügt er an. Seither trägt er sie jeden zweiten Tag. «Ich habe gar keine richtige Wintergarderobe», so Pfenninger. «Dann nehme ich halt Frösteln in Kauf.»

Neonfarben - nie im Leben

Der gelernte Lüftungstechniker ist stilbewusst und legt viel Wert auf eine gepflegte Erscheinung. Alle Trends macht er dennoch nicht mit. «Ein No-Go sind Neonfarben und Crocs-Plastiksandalen. Diese würde ich nie im Leben tragen», so Pfenninger vehement, muss aber einschränken: «Als Model muss ich auch Outfits tragen, die mir nicht entsprechen.»

Dafür mag er seine roten Haare. Das war aber nicht immer so. «Bevor ich als Model arbeitete, färbte ich mir eine Zeit lang die Haare braun.» Pfenninger merkte aber schnell, dass sein kühler, heller Typ ihn auszeichnet. Heute sind die Haare sein Markenzeichen.

«Ich grenze mich ab»

«Das Modelbusiness ist faszinierend. Die Branche ist aber auch recht primitiv», hat Pfenninger erkannt. Viele würden daran zerbrechen, nur als ein Stück Fleisch betrachtet zu werden. Einst wollte er an einer Modeschau einem Assistenten helfen, eine Kiste in eine Ecke zu schleppen. Da sei er grob angeschnauzt worden: Er solle sich nicht einmischen und sich an seine Auftritte halten. «Ich grenze mich ab und konzentriere mich halt ausschliesslich auf die schönen Momente dieses Jobs.»

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