Sie ist jung, grazil – und nur schwer fassbar! Sieben Jahre lang war Walter Roderer († 91) mit seiner 60 Jahre jüngeren Grossnichte Anina Stancu verheiratet. Doch auch nach Rodis Tod bleibt die ehemalige Balletttänzerin, die jetzt seine Millionen erbt, ein Mysterium.
Über die 31-jährige Winterthurerin ist nur wenig bekannt: In letzter Zeit lebte sie vor allem in Berlin und in der mazedonischen Hauptstadt Skopje. Dort arbeitet sie als Choreografie-Assistentin. Anina hat nie lange mit Rodi unter einem Dach gelebt. Immerhin hat sie ihren Gatten in den letzten Monaten einige Male besucht.
Die SF-Sendung «Reporter» will am Sonntag (21.40 Uhr) im Dok-Film «Nötzlis Abgang – Walter Roderers letzte Monate» die Beziehung zwischen Rodi und seiner dritten Ehefrau Anina beleuchten.
Dok-Autor Hanspeter Bäni (55) hatte mit Roderers Ex-Frau allerdings kein leichtes Spiel. «Wir haben mehrmals versucht, sie in die Dokumentation miteinzubeziehen. Rodi selber war damit einverstanden», so Bäni zu BLICK. «Aber bei ihr stiessen wir mehr und mehr auf Ablehnung. Dies brachte das Projekt ins Stocken.» Gedreht wurde in Rodis Geburtsstadt St. Gallen und auf dem Friedhof von Illnau ZH, wo seine erste Frau Lenke († 72) ruht. Thematisiert wird aber auch sein geplanter Film «Der grosse Narr», der stark autobiografisch geprägt sein sollte. Das Herzstück der Dokumentation hätte aber Rodis Reise mit Anina nach Venedig werden sollen. «Anina hatte für den Dreh zugesagt, bekam dann aber kalte Füsse», weiss Ernie Soller (69), Berater des Volksschauspielers. «Rodi war sehr traurig, er hätte seine Frau gerne mal dem Publikum vorgestellt.»
Dok-Autor Bäni schildert, was passierte: «Stückchenweise zog sich Anina aus dem Projekt zurück. Sie stellte immer mehr Bedingungen.» Er habe ihr alle Fragen, die er ihr stellen wollte, im Voraus vorlegen müssen. «Sie strich dann die, die sie nicht haben wollte, wieder raus», so Bäni. Am Schluss hätte er mit ihr nur über Venedig «und kein Wort über Rodi und die Beziehung sprechen dürfen». Zudem sei Anina plötzlich auch «mit Honorarforderungen» gekommen, erinnert er sich. Und: «Wir hätten Reise und Unterkunft bezahlen müssen.» Schliesslich sagte Anina ganz ab.
Doch Bäni will auch ohne Anina Licht in Rodis dritte Ehe bringen. «Wir werden ihre Beziehung nun mit Aussagen aus dem engsten Umfeld von Rodi aufbereiten», sagt er.
In der Kreuzkirche Zürich findet am Freitag, 18. Mai, 11 Uhr, eine öffentliche Gedenkfeier statt.
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