«Wir sind alle traurig, dass er geht»
Farewell-Party für Opernhaus-Intendant Andreas Homoki

Im Gasthof Luegeten verabschiedet sich Opernhaus-Intendant Andreas Homoki mit einer Party. Gäste aus Kultur und Verwaltung loben seine Offenheit und die erfolgreiche Amtszeit. Familie und prominente Freunde wie Harald Schmidt feiern mit.
Publiziert: 03.06.2025 um 12:59 Uhr
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Feiert seinen Abschied: Andreas Homoki. Der 65-Jährige war von 2012 bis 2025 Intendant am Opernhaus Zürich.
Foto: Marco Bilic

Darum gehts

  • Andreas Homoki feiert Abschied als Opernhaus-Intendant mit Farewell-Party in Pfäffikon SZ
  • Gäste loben Homokis Zugänglichkeit, Offenheit und Interesse an anderen Produktionen
  • Sohn Alexander Homoki (26) reiste aus Los Angeles an
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Der Gasthof Luegeten in Pfäffikon SZ ist die Bühne für die Abschiedsparty von Andreas Homoki (65). Gemeinsam mit einer Schar an privaten und beruflichen Gästen läutet der scheidende Opernhaus-Intendant «mit vollem Herzen» das Ende seiner Amtszeit ein. «Wir sind alle traurig, dass er geht», sagt Solistin Rebeca Olvera. Von der Chefetage kommt Lob: «Mit seiner Arbeit waren wir sehr zufrieden», so Peter Wuffli, Vizepräsident des Opernhaus-Verwaltungsrats.

Das Schauspiel- und Regiepaar Hanna Scheuring (59) und Daniel Rohr (64) erklärt unisono: «Er ist zugänglich und interessierte sich stets für unsere Produktionen.» Seine Offenheit und Kollegialität schätzt auch Ex-Kunsthaus-Direktor Christoph Becker (65): «Er ist alles andere als abgehoben – keine Selbstverständlichkeit in der Branche.» Vor Ort sind auch Gattin Aurelia Hajek und der aus Los Angeles angereiste Sohn Alexander Homoki (26), Regisseur. «Ich spiele die Hauptrolle in seinem nächsten Film – neben ‹Pratt Bid›», verkündet Entertainer Harald Schmidt (67) schalkhaft.

Nachgefragt

Ihr persönlicher «Auftakt zum letzten Akt» – wie fühlen Sie sich?
Andreas Homoki: Ich spüre ich das Leben, die Kunst in Zürich, die Nähe von fantastischen Weggefährten und Kolleginnen aus allen Lebensbereichen. Und ich verspüre Dankbarkeit für die Freundschaft und die Unterstützung, die ich hier geniessen durfte. Mir konnte nichts Besseres passieren als diese Zeit in Zürich. Meine Familie und ich, wir sind hier sehr, sehr glücklich gewesen.

Ihre letzte Spielzeit geht ins Finale über. Kommt Wehmut auf?
Ja, sicher – gerade an einem Tag wie diesem. Doch ich bereue meinen Rücktrittsentscheid nicht. Zehn Jahre waren geplant, 13 sind es geworden. Nach weit über 100 Produktionen für die Opernhaus-Bühne ist es Zeit zu gehen, bevor die Gefahr droht, dass das Feuer langsam erlischt.

In Stichworten: Wie soll man sich rückblickend an Ihre Ära erinnern?
Ich blicke immer nach vorne. Doch ich hoffe, dass lebendiges Musiktheater, sinnliche Opernabende und guter Gemeinschaftsspirit haften bleiben.

Auf was freuen Sie sich besonders?
Auf etwas mehr Freizeit. Doch bleibe ich weiterhin als Regisseur aktiv. Aktuell arbeite ich an den Produktionen «Jesus Christ Superstar» (Komische Oper Berlin) und «Parsival» (Staatsoper Prag). M.S.

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