Er fiel aus allen Wolken. «Also doch! Rodi sagte mir kürzlich noch, es handle sich nur um ein Gerücht, dass er seine Grossnichte geheiratet habe», sagte Hansjörg Bahl (71), langjähriger Bühnenpartner und enger Freund von Walter Roderer (90) gestern zu BLICK. Lachend fügt er an: «Hoffentlich wird Anina eine Mustergattin – und er nicht ein verkaufter Grossvater.»
Wie Recherchen von SonntagsBlick ergaben, ist der Volksschauspieler bereits seit fünfeinhalb Jahren mit seiner Grossnichte Anina (29), einer ehemaligen Ballettänzerin, verheiratet. Nach dem Tod seiner zweiten Ehefrau Ruth Jecklin († 2004) waren in Roderer tiefe platonische Gefühle für die damals 24-Jährige Anina gewachsen. Nach einer Asienreise, auf der sie ihn begleitet hatte, beschloss er, sie zu heiraten. Rodi unterstützt seine Ehefrau in all ihren Unternehmungen. So auch jetzt in Florenz, wo sie ein kleines Hotel führt.
«Wenn die Chemie stimmt, ist alles möglich», kommentierte Alexander Pereira (61) Roderers Schritt gestern. Der Opernhaus-Direktor musste vor drei Jahren viel Getuschel ertragen, als er seine damals 19-jährige brasilianische Liebe Daniela am Zürcher Opernball präsentierte. Zerbrechlich wie ein Champagnerglas sei dieses Glück, giftelte die High Society. Doch es hielt bis heute.
Auch Unternehmer Hausi Leutenegger (70) warnt vor voreiligen Schlüssen. «Warum nicht?», fragt er. «Man muss doch fürs Alter vorsorgen. Rodi hat jetzt eine junge, hübsche Frau an seiner Seite, die sicher gut zu ihm schaut.»
Für Bandleader Pepe Lienhard (64) ist klar: «Rodi hat ein Leben lang Menschen glücklich gemacht. Jetzt hat er sich noch eine grosse Freude bereitet. Das ist doch super.»
So sieht es auch Bauchredner Kliby (59): «Ich mag ihm sein Glück von Herzen gönnen.» Nur seine Caroline sei etwas betrübt. «Sie ist zwar erst 11, aber sie möchte doch auch einen so charmanten Partner.»
Überrascht zeigt sich Country-Sängerin Suzanne Klee (59), eine enge Vertraute des Schauspielers. «Ich hätte doch gern an seiner Hochzeit gesungen», sagte sie lachend. Und äussert danach gleich noch einen zweiten Wunsch: «Anina bekommt jetzt genug Geld. Es wäre schön, wenn für meine heimatlosen Büsis auch noch etwas bleibt.»
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