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Alle sind dabei beim Transport. Auch Chiara, die Enkelin von Stahl-Franz.

Foto: Philippe Rossier

Von Cyrill Schicker

Als Stahl-Franz wurde der Bauunternehmer Franz Koller (53) durch die SRF-Serie «Leben wie zu Gotthelfs Zeiten» auf dem Hof Sahlenweidli 2004 schweizweit bekannt. Auch mit seinem neusten Projekt sorgt Koller wieder für Aufsehen. Mit einem Schwertransport zügelt er einen 110 Quadratmeter grosse Wohnung von Zürich bis nach St. Margrethen (SG).

Ohne Koller wäre die Loft heute Schrott. Sein Unternehmen sollte die Musterwohnung aus der Zürcher Europallee abreissen und entsorgen. Stahl-Franz wollte sie lieber behalten und auf dem Dach seines Industriegebäudes aufstellen.

Nun ist der grosse Tag gekommen. Zusammen mit seiner Crew macht sich Stahl-Franz an die Arbeuit. Auch seine Familie ist dabei: sein Sohn Manuel (22) und seine «Sahlenmeitli» Jasmin (28) und Sara (30). Und wo Sara ist, ist auch Enkelin Chiara. Noch keine drei Monate ist das Baby alt und schon erlebt es den Opa hautnah: «Ob Mädchen oder Bub, ob Baby oder Erwachsener, dieses Schauspiel muss man einfach miterlebt haben», ist der Unternehmer überzeugt.

Jede Minute kostet 1000 Franken

Ein Befehl hier, ein Handgriff da: Stahl-Franz hat die Sache im Griff. «Bei mir läuft es immer perfekt. Jede Minute kostet mich schliesslich 1000 Franken. Fehler toleriere ich da natürlich nicht.» Auch im Umgang mit Chiara ist er fehlerlos. Schwungvoll nimmt er seine Enkelin immer wieder auf den Arm und erklärt ihr alles über den Mega-Transport.

Eine Traumwohnung für Manuel

«Manuel packt heute so herzhaft an wie nie zuvor», so der Unternehmer. Sein Sohn weiss wieso. Manuel ist der stolze Besitzer dieser Traum-Loft. Ob Enkelin Chiara auch mal ein ganzes Haus geschenkt bekommt? Stahl-Franz winkt lachend ab. Dann packt er wieder zu, denn Zeit kostet ihn ja eine Stange Geld.