«Klar bin ich enttäuscht, aber es gibt Wichtigeres im Leben» – gut eine Woche ist es her, seit Nadine Koller ihr grosses Ziel verpasst hat. Dabei hätte sie die Chance, Miss Schweiz zu werden, fast nie erhalten: Kurz vor der Wahl tauchten erotische Bilder auf, die der sympathischen Aargauerin die Teilnahme an den Wahlen hätten kosten können.
Ob oder wie Nadine rasiert ist, hat man auf diesen Fotos nicht sehen können. Trotzdem erhielt die schöne Sekretärin diese Woche ein pikantes Angebot des Unterwäsche-Labels «Shaved» («rasiert»). «Ich hätte oben ohne, nur mit einem sehr knappen Höschen bekleidet, posieren sollen», so Nadine. Doch nicht nur wegen dem Miss-Geschick vor den Wahlen hatte sie keine Lust: «Momentan ist mir das zu heikel, ich will nicht als Nacktmodel berühmt werden.»
Auch dass andere Miss-Kandidatinnen schon für die sexy Slips von Shaved ihren Körper hergaben, ändert nichts. «Ich möchte nicht jedem Fotografen meine Brüste zeigen. Und mein Freund hätte auch keine Freude.»
Lieber möchte die als «Miss Erbsli» bekannte Schönheit (sie kühlte nach ihrem Skate-Unfall den wunden Po mit einem Pack gefrorener Erbsen; im BLICK) mit Modeln Brötchen verdienen. Allerdings kommts dort auf die Grösse an – und da hat Nadine (168 cm) nicht die allerbesten Karten.
Ein Schicksal, das sie mit anderen Fast-Missen teilt: Auch «Miss Amitié» Fabienne Bamert (19) und Pascale Gächter (21) hoffen auf «kleinere» Model-Jobs.
Grössere Chance hat dagegen Valérie Ott (22): Die bekannte Model-Agentur «Time» will «Miss Fotogénic» unter Vertrag nehmen.