Die TV-Kochshow «al dente» machte ihn in der Schweiz bekannt. In der ZDF-Sendung «Lanz kocht» tritt er auch in Deutschland vor Millionen Zuschauern auf: Andreas. C. Studer (45) gilt als Spitzenkoch – und überaus witziger Unterhalter.
In den letzten Wochen aber war der Berner nicht zum Spassen aufgelegt. Er trauert um seine Mutter Milly (†68). «Sie starb an den Folgen eines Skiunfalls», sagt Studi zu SonntagsBlick. «Sie hatte relativ harmlose Knochenbrüche. Doch dann verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch. Nach fünf Tagen kam es zu Komplikationen.» Studi nachdenklich: «Meine Mutter wurde mitten aus dem Leben gerissen. Sie war sportlich und topfit.»
Das Talent von der Mutti
Die Ungewissheit über die Todesursache macht den schweren Verlust für ihn noch schlimmer: «Wir wissen bis heute nicht, woran sie wirklich starb. Die Ermittlungen laufen. Ich will alles genau wissen. Das macht meine Mutter leider nicht wieder lebendig, aber ich will Gewissheit haben.» In dieser schweren Zeit unterstützen er und seine Geschwister ihren Vater Ueli (75): «Wir geben uns gegenseitig Kraft.»
Der TV-Koch hat den wichtigsten Menschen in seinem Leben verloren. «Ich hatte immer eine sehr starke Bindung zu meiner Mutter.» Ihr habe er es auch zu verdanken, was er heute sei, sagt er. «Sie war Köchin. Das Talent fürs Kochen habe ich von ihr geerbt.»
Milly war regelmässig als Studiogast in den Sendungen ihres Sohnes. Zuletzt steuerte sie zwei Rezepte für Studis Fotobuch über Schweizer Kühe bei, das am 20. April erscheint. Aus Dankbarkeit zu Mama Milly widmet er ihr deshalb das neue Buch. Schlicht steht in drei Sprachen auf der ersten Seite: «Für meine Mutter».