Er glaube nicht, dass man mit «Wilder» die Quote des «Bestatters» erreiche, sagte SRF-Fiktionschef Urs Fitze (59) gestern zu BLICK. «Vor allem das ältere Publikum muss sich an die neue Erzählweise erst gewöhnen.» Fitze sollte nur teilweise recht behalten: Die erste Folge «Knochen» der neuen Krimireihe erreichte mit 681’000 Zuschauern einen Top-Wert.
Höherer Marktanteil als der «Bestatter»
In realen Zahlen blieb die Reihe mit Sarah Spale (39) in der Hauptrolle zwar hinter dem Hit-Krimi mit Mike Müller (54) zurück: Der Durchschnitt der letzten «Bestatter»-Staffel betrug 744’000 Zuschauer. In Sachen Marktanteil hingegen schwang die neue SRF-Produktion obenaus: Die erste Folge schaffte 41,9 Prozent. Der Schnitt der letzten «Bestatter»-Staffel betrug 39,9 Prozent.
Am Leutschenbach ist man mit dem Auftakt zu «Wilder» zufrieden: «Die moderne Erzählweise und die zeitgemässe Umsetzung von ‹Wilder› überzeugt unser Publikum und Kritiker gleichermassen. Die hohe Quote liegt weit über unseren Erwartungen und beweist, dass neben dem jüngeren auch das ältere Publikum Gefallen an dieser horizontalen Erzählweise gefunden hat», so Urs Fitze.
«‹Wilder› wird noch spannender»
Und weiter: «Wir freuen uns sehr, dass die erste Folge mit 41,9% auf diesem Sendeplatz solche Spitzenwerte erreichte. Starke Geschichten aus der Schweiz überzeugen das gesamte Publikum.» Er hofft, dass auch in den weiteren Folgen ähnlich viele Zuschauer einschalten und verspricht: «‹Wilder› wird noch spannender.» (wyt)