Schwerer Schicksalsschlag für den erfolgreichen Schweizer Schriftsteller Martin Suter (61): Sein dreijähriger Adoptivsohn Antonio verstarb letzte Woche in Zürich. Beim Mittagessen letzten Dienstag geriet dem Buben ein Bissen in die Luftröhre. Laut «tagesanzeiger.ch» scheiterten alle Rettungsversuche; die Ärzte konnten nur noch den Tod durch Ersticken feststellen. Solche Todesfälle seien sehr selten, sagte ein Arzt vom Kinderspital Zürich.
Martin Suter lebt mit seiner Frau, der Mode-Designerin Margrith Nay Suter, in Guatemala und Ibiza. Vor drei Jahren hatten sie das Zwillingspaar Ana und Antonio adoptiert.
Jedes Jahr im August verbringt die Familie ihren Urlaub in der Schweiz. Zuerst logierten die vier in Locarno TI.
Dort wurde der Film «Giulias Verschwinden», für welchen Suter das Drehbuch schrieb und Christoph Schaub Regie führte, am Filmfestival mit dem Publikumspreis aus¬gezeichnet. Danach verbrachten die Suters drei Wochen in Zürich. Gestern wurde der kleine Antonio im Familien- und Freundeskreis beigesetzt. (zvr)