Darum gehts
- Sven Epiney und Michael Graber heiraten in Zürich. Eine emotionale Feier
- Traurednerin Sandra Studer hält eine berührende Rede über das Paar
- 150 Gäste feiern bis 5 Uhr morgens mit dem frisch vermählten Paar
Es ist die Hochzeit des Jahres: Der Starmoderator Sven Epiney (53) und der Komplementärtherapeut Michael Graber (32) haben sich getraut. Mitten im Herzen von Zürich. Mit einer Feier, die von ganz viel Liebe erzählt.
Gelinde ausgedrückt war der Start in die Hochzeitswoche des zukünftigen Ehepaars Epiney alles andere als rosig. Zuerst war ihr Hund Neo krank, dann standen plötzlich Teile ihres Zuhauses in Zürich unter Wasser: Eine Leitung war leck. Dutzende von Anrufen, die Nerven blank und Versicherungsexperten vor Ort.
Und dann war da noch die Sache mit dem Wetter: Die Aussichten für Freitag, den 25. Juli 2025 – der Hochzeitstag von Sven und Michael –, waren trüb und nass. 48 Stunden vor dem grossen Tag entschied sich das Paar deshalb für Plan B: Das Fest wird nicht Open Air auf dem Bauschänzli in Zürich stattfinden, sondern in der Brasserie Dupont, ebenfalls in der Limmatstadt, wo auch drinnen gefeiert werden kann. «Wir haben die ganze Hochzeit innerhalb weniger Stunden umgekrempelt und neu geplant. Das war sehr intensiv, aber auch wunderschön. Jeder hat mitgemacht und geholfen», so Sven Epiney.
Der grosse Tag
Doch erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt: Punkt 14 Uhr ist sie da, die Sonne, nachdem es an Sven und Michaels grossem Tag am Morgen noch wie aus Kübeln gegossen hat. Perfekt für die ersten Hochzeitsfotos auf der Dachterrasse des Hotels Widder in Zürich, nach der standesamtlichen Trauung in der Zunftstube dieses Hauses. Amtlich gemacht wird die Ehe im kleinen Kreis, nur die Familien sind mit dabei und Hund Neo. Trauzeuginnen sind die Mütter der beiden. Und Michael heisst nun nicht mehr Graber, sondern Epiney.
Mit einer Fahrrad-Rikscha lässt sich das frisch vermählte Paar ins Restaurant Dupont fahren. Dorthin, wo die 150 geladenen Gäste bereits auf ihren Plätzen sitzen, auf die Eheleute und die Zeremonie warten. Sven und Michael schleichen sich durch den Hintereingang. Dann spielt die Musik. Vivaldi. Live. Mit Geigen und Piano. Beim zweiten Stück setzt sich Tiziana Gulino, 28, die «The Voice of Switzerland»-Gewinnerin 2014, ans Klavier. Und singt Sven und Michaels Hochzeitslied – «A Thousand Years». Beim ersten Refrain betritt Sven den mit blauen und weissen Hortensien geschmückten Saal, begleitet von seiner Mutter Juliana. Sie führt ihn zum üppigen Blumenbogen. Dort steht die Traurednerin und Moderatorin Sandra Studer (56). Beim zweiten Refrain schreitet Michael durch die Menge – auch er geführt von seiner Mutter. «Es war unglaublich berührend», erzählt Sven. «Bevor Sandra die ersten Worte sprach, flossen schon die Tränen, bei den Gästen und bei uns.» Michael ergänzt: «Es war von Anfang an Magie in der Luft.»
Sandra Studer begrüsst die Gäste, spricht in ihrer Rede über Sven, über Michael. Auch darüber, wie sich die beiden vor 14 Jahren kennengelernt haben. Und natürlich auch von ihrer grossen Liebe. Sie spricht über den Heiratsantrag von Sven, als dieser 2019 vor versammelter TV-Nation während der Sendung «Darf ich bitten?» um Michaels Hand angehalten hat. War sie doch damals als Moderatorin live mit dabei.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.
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Höhepunkt ist das Eheversprechen, das sich Sven und Michael gegenseitig geben. «Es war unfassbar emotional, von Liebe getragen und von Glück erfüllt. Kein Auge blieb trocken», beschreibt Sven die freie Trauung. Michael: «Wenn man vor so vielen Leuten und in einer solchen Atmosphäre seine Liebe erklärt, ist dies ein ganz spezieller Moment. Es war unglaublich und einfach crazy.» Danach tauschen sie die Ringe, drei ineinander verflochtene Reifen aus Gelb-, Rosé- und Weissgold, und geben sich selbstverständlich noch das Jawort.
Let’s Party!
Später tritt das Paar in den Hof. Die Sonne scheint. 22 Grad. Rosenblätter schweben durch die Luft. Die Gäste applaudieren. Und die Band spielt «Marry Me». Champagner von Laurent Perrier, mit ihrem Foto als Etikette versehen, wird als Überraschung gereicht. Die Frischvermählten begeben sich zu ihren Familien und Freunden, lassen sich beglückwünschen, plaudern und feiern. «Alle unsere Liebsten waren da. Alle strahlten. Und überall war Liebe», schwärmt Michael. Kulinarisch wird die Festgesellschaft mit einem Flying Dinner verwöhnt, zudem gibts einen Sushi-Stand und spanisch-mediterrane Köstlichkeiten. Und mittendrin immer wieder die Band. Es wird getanzt, Svens Vater Alphons hält eine Rede, und Michael bekommt von seiner Mutter und seinem Stiefvater einen riesigen Gong geschenkt, passend zu seiner Sound-Healing-Ausbildung. Bevors weiter zur After-Party geht, wird die fünfstöckige Hochzeitstorte in einem Meer von Wunderkerzen präsentiert – ein Meisterwerk mit dem Geschmack von Schokolade oder Mascarpone-Waldbeere.
Um Mitternacht wird disloziert und in der «Widder Garage» mit DJ weitergefeiert. Hier werden die Gäste mit einem speziellen Drink, dem sogenannten Epiney, der eigens für die Hochzeit kreiert wurde, überrascht. Sven und Michael sind um fünf Uhr morgens die Letzten, die das Fest verlassen. «Wir sind ins Taxi gestiegen und nach Hause gefahren. Im Bett haben wir den Rest des Sandwiches, von dem wir am Morgen schon die Hälfte gegessen haben, verputzt. Sonst konnten wir den ganzen Tag nichts essen. Wir waren zu aufgeregt», sagt Michael Epiney schmunzelnd. «Ein bisschen von der Hochzeitstorte haben wir probiert. Mehr nicht», ergänzt Sven.
Kurz vor dem Einschlafen lassen sie diesen einzigartigen Tag Revue passieren. «Die Energie dieses Festes war einmalig. Die Stimmung war liebevoll, positiv und herzlich. Zwei Familien, die ineinander verschmolzen sind. Besser geht es nicht», so beide unisono. «Und verheiratet zu sein, fühlt sich grossartig an. Wir sind angekommen und bereit für unsere gemeinsame Zukunft.»
Weitere exklusive Bilder der Traumhochzeit findest du in der aktuellen Schweizer Illustrierten am Kiosk.