Sohn von Komiker René Rindlisbacher träumt von Formel 1
Nico übernimmt das Steuer

Komiker René Rindlisbacher brachte seinen Sohn Nico zum Rennsport. Jetzt will Nico nach ganz oben und fährt regelmässig allein nach Italien und Spanien zum Fahrtraining.
Publiziert: 25.05.2015 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:51 Uhr
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Trotz Crash: René Rindlisbacher unterstützt Nicos Rennkarriere auch in Zukunft.
Foto: Peter Gerber
Von Silvana Guanziroli

Er streckt die Hände in die Luft und zeigt sich in Siegerpose. Nico Rindlisbacher (18) gibt Vollgas: Er will nach ganz oben, in die Formel 1. Für seinen Traum fährt sich der Sohn von Komiker René Rindlisbacher (52) jetzt in der italie­nischen Formel 4 warm. Und feiert erste Erfolge.

Beim letzten Rennen schaffte er es vom 16. Startplatz in die Punkte und wurde Fünfter. «Ich bin unglaublich stolz auf Nico», sagt Papa René. «Er ist ein grosses Talent. Meine Frau Moni und ich unterstützen ihn, wo wir nur können. Wir sind bei jedem Rennen dabei.»

Tatsächlich war es der Vater, der seinen Sohn zum Rennsport brachte. «Bei einem Promi-Kartrennen belegte ich den ersten Platz», so Rindlisbacher.

«Nico war zehn Jahre alt. Ich sagte zu ihm: Schlägst du meine Vorgabe, schenk ich dir einen Rennkart.» Nur zwei Fahrten später war Vater Rindlisbachers Bestzeit Geschichte – und der Sohn stolzer Besitzer eines neuen Spielzeugs.

Heute ist der einstige Zeit­vertreib Nicos grösste Leidenschaft. «Mich hat der Ehrgeiz gepackt. Auf der Rennstrecke zu siegen, ist das Schönste, was ich mir vorstellen kann.» Dafür stählt er sich mit Konditions- und Kraftübungen, arbeitet an seiner mentalen Stärke – und fährt regelmässig allein nach Italien und Spanien zum Fahrtraining.

Dort traf er auf einen prominenten Sprössling. «Mick Schumacher und ich fuhren gegeneinander», so Nico. Der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher fährt derzeit in der For­mel 4 in Deutschland. «Und ich war schneller als Schumis Sohn», freut sich Nico.

Ist es nicht schwierig, aus der Schweiz als Rennfahrer durchzustarten? «Neben dem Talent ist es vor allem eine Frage des Geldes», antwortet Rindlisbacher. Mehr als 250 000 Franken kostet eine Saison. «Wir zahlen einen Teil selber, ohne Sponsor würde es aber nicht gehen.»

Sitzt Nico in seinem Formel-4-Boliden, steigt die Tachonadel schnell auf 240 km/h. Angst vor Unfällen hat er keine. «Ich hatte bei Testfahrten schon Dreher und fuhr einmal rückwärts in eine Mauer», erzählt er.

«Verletzt habe ich mich bis jetzt aber nie.» Nico sei äusserst drauf­gängerisch unterwegs, sagt der Papa, «aber trotzdem ein vernünftiger Fahrer. Deshalb ist mein Urvertrauen, dass nichts passiert, sehr gross.»

Nico ist nicht nur schnell, sondern auch schlau: Er besucht in Baden AG das Gymnasium und will später Ingenieur oder Sportpsychologe werden. «Wir haben die Abmachung: Werden die Noten schlechter, ist es mit dem Rennsport vorbei», sagt der Komiker vom Duo Edelmais.

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