Gestern Abend war es so weit: Die erste Folge der neuen RTL II-Skandalsendung «Next, please!» flimmerte über den Bildschirm. Die Erwartungen waren hoch. Denn im Vorfeld der Sendung wurde bekannt, dass die Kandidaten es hinter den Kulissen kunterbunt getrieben haben sollen (Blick.ch berichtete).
«Grosse Brüste sind mir egal»
Doch die Zuschauer wurden gestern Abend eines besseren belehrt: Statt hemmungslosem Rumgeknutsche, derben Anmachsprüchen und freizügigen Kandidaten zeigte der Sender zurückhaltende Singles, die nervös rumstammelten und prüde wirkten. Aber der Reihe nach:
Den Anfang machte Single Marcus (26) aus München. Der Maschinenbau-Student überzeugt mit eindeutigen Argumenten, sein Body ist perfekt trainiert. Und auch tiefgründig scheint der blonde Beau zu sein: «Grosse Brüste sind mir egal», sagt er schüchtern in die Kamera. Zwar versucht Marcus mit einem machoiden «Ich hoffe, dass es beim Date zur Sache geht» vor Männlichkeit zu strotzen. Doch das geht kläglich daneben. Als erstes eliminiert er Kandidatin «Vanity», die ihr Geld mit operierten Brüsten und Erotikfilmchen verdient. Grund: Marcus will keine Frau, die ihre Bettgeschichten nicht zählen kann. Ähnlich prüde geht es weiter. Denn obwohl es dem Single bei den Dates nicht an Kreativität mangelt - Öl-Catchen und intime Geheimnisse ausplaudern etwa - reicht es beim Kuss vor der Kamera höchstens zu einem scheuen Bussi. Ohne Zunge, versteht sich.
Erotikfilmchen und Stripper gehen zu weit
Auch Single-Lady Sandra (23) sucht den perfekten Ferienflirt und kann aus drei Bewerbern auswählen. Doch die Anwaltsangestellte stellt gleich zu Beginn klar: «Ich will mit Zurückhaltung punkten!» So muss auch bei ihr Stripper Alex (23) als erstes das Feld räumen. Schliesslich entscheidet sich die zierliche Brünette für Medizinstudent Balthasar (23). Er nennt sie liebevoll «Prinzessin». Gruppensex, Drogen und Schlägereien? Fehlanzeige. Ob die restlichen Singles ebenso prüde sind wie ihre Vorgänger, zeigt sich heute Abend ab 17 Uhr auf RTL II. (meg)