Schweizer Schauspiel-Star jobbt nebenbei als Security
Joel Basman konnte seine Miete nicht zahlen

Im Podcast «Spaghetti mit Ketchup und Chäs» zeigt sich Schauspieler Joel Basman ehrlich wie nie: kein Filmdreh mehr seit 2023, Geldsorgen, Security-Job und ein schonungslos offenes Geständnis über seine Drogengeschichte.
Kommentieren
1/6
Joel Basman hat seit 2023 keinen Film mehr gedreht.
Foto: imago/Future Image

Darum gehts

  • Joel Basman spricht über Karrierepause und Arbeit als Security
  • Schauspieler berichtet offen über Drogenerfahrungen und Suchtpotenzial
  • Basman hatte eine dreijährige Beziehung, die vor einigen Monaten endete
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
JouSchu_Mueller_Fynn.jpg
Fynn MüllerPeople-Redaktor

Joel Basman (35) zählt zu den talentiertesten Schauspielern unseres Landes. Im Podcast von Moderator Jonathan «Jontsch» Schächter (43) redet der Zürcher nicht über rote Teppiche, sondern die harte Realität. Seit 2023 stand er für keinen Film mehr vor der Kamera – eine Zäsur für einen Schauspieler, der mit Rollen in «Sennentuntschi», «Wolkenbruch» oder Hollywood-Produktionen wie «Monuments Men» grosse Erfolge feierte.

«Teilweise konnte ich meine Miete nicht zahlen», gesteht Basman. Um über die Runden zu kommen, arbeitete er als Security bei Protectas. Ein Freund hatte ihm den Tipp gegeben. «Es hat mir nie wirklich Spass gemacht», sagt er nüchtern.

Basman spricht offen über Drogen

Dann wird das Gespräch sehr persönlich. Basman erzählt von seinen Erfahrungen mit Drogen, ohne Beschönigungen. «Ich schäme mich für nichts, was ich gemacht habe. Ich habe ein grosses Suchtpotenzial. Ich bin auf allem hängengeblieben.» Irgendwann sei der Punkt gekommen, an dem er sich selbst stoppen musste. Einige Substanzen seien für ihn tabu. «Ich würde niemals Heroin anfassen. Alles, was man sich spritzt, würde ich nicht machen.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Trotzdem: Die Faszination für das Extreme verschwindet nicht. «Ich liebe Eskalationen», sagt Basman offen. Am liebsten eskaliere er montags oder dienstags, «weil das sonst niemand macht». Gleichzeitig warnt er vor dem Mechanismus dahinter. «Unser Hirn ist eine faule Sau. Unser Hirn wählt immer den einfachsten Weg», sagt er. «Wenn es einmal gelernt hat, dass es mit einer Nadel im Arm die gleichen Dopaminausschüsse gibt – warum soll es dann joggen gehen oder ein Buch lesen?»

Seit einigen Monaten wieder Single

Dann lenkt Jontsch das Gespräch auf das Thema Liebe. Wann Basman seine letzte Beziehung hatte, will der Moderator wissen. «Ich hatte eine dreijährige Beziehung, die vor ein paar Monaten zu Ende gegangen ist.» Es seien grundlegende Dinge gewesen, an denen es gescheitert sei. Auch wegen des Themas Kinder. 

Basman sei aktuell nicht auf der Suche. «Ich habe Lust, auf schöne Begegnungen. Aber das Suchen ist nichts für mich.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen